Oberliga Hamburg
WTSV Concordia bleibt Tabellenführer
Der WTSV Concordia bleibt weiterhin ohne Punktverlust in der Oberliga Hamburg. Am dritten Spieltag gewann die Chovelas-Elf gegen den Niendorfer TSV mit 3:1 und steht damit an der Tabellenspitze. Matchwinner war Maurizio D’urso, der zwei Treffer für Cordi erzielte.
Schon in der zehnten Spielminute schlug der offensive Mittelfeldspieler zum ersten Mal zu. Nach einem schönen Zuspiel von Timo Stegmann ließ D’urso Marcel Kindler im Tor der Gäste keine Chance und verwandelte zum 1:0. Niendorf tat sich schwer, gegen sehr ballsichere und kombinationsfreudige Gastgeber ins Spiel zu finden. Cordi dominierte die Partie und ließ nahezu keine Konter zu. Einziges Manko des Tabellenführers war die Chancenverwertung. So setzte Alexandar Mucunski die Kugel nach einer Flanke von Kevin Zschimmer per Kopf aus guter Position knapp über den Querbalken (35.). Daraufhin fehlten die zwingenden Chancen, sodass Cordi mit einer knappen aber völlig verdienten Führung in die Pause ging. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte erwischte Niendorf die Gastgeber auf dem falschen Fuß. Tim Schumacher wurde auf die Reise geschickt und von Torwart Briant Alberti etwas ungeschickt von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Özden Kocadal souverän im rechten unteren Eck (47.). Und kurz darauf tauchte Schumacher erneut frei vor Alberti auf, der Keeper ging dieses Mal als Sieger aus dem Duell hervor. Mitten in der Drangphase der Gäste fiel dann aber der erneute Führungstreffer für den WTSV. Wie schon im ersten Durchgang bediente Stegman D’urso.
Der 25-Jährige schloss aus halblinker Position ab und setzte das Leder in die rechte untere Ecke des Tors (55.). Diesen Vorsprung mussten die Chovelas-Schützlinge ab der 67. Minute nur noch zu zehnt verteidigen. Denn Cordi-Keeper Alberti sah wegen Zeitspiels seine zweite gelbe Karte und musste vom Platz. Mit Ersatztorwart Kanan Safarov ging es in eine spannende Schlussphase. Dort war es der eingewechselte Marcel Jobmann, der die ganz große Chance zum Ausgleich hatte. Nach einer schönen Flanke nahm der 23-jährige Stürmer den Ball aus sieben Metern Torentfernung mit der Brust an – und hämmerte das Leder drei Meter über das Gehäuse (89.). Im Gegenzug sorgte Lennart Müller für den 3:1-Endstand. Niendorf-Coach Ali Farhadi führte den frühen Gegentreffer auf die Unerfahrenheit seines Teams zurück: „Auf gewissen Positionen sind wir nunmal sehr jung aufgestellt und so funktioniert die Abstimmung nicht immer. Beim 1:0 standen wir im Zentrum zu weit weg vom Gegner. Aber die Jungs müssen halt auch mal Fehler machen, um daraus zu lernen“, zeigte sich der Trainer verständnisvoll und fügte an: „Wir haben das aber echt gut gemacht. Am Ende hat uns einfach die letzte Konsequenz vor dem Tor gefehlt. Außerdem sind wir auf einen sehr starken Gegner getroffen.“ Trainerkollege „Aki“ Chovelas lobte seine Mannschaft ebenfalls: „Die Mannschaft ist hellwach. Auch nach dem Ausgleich sind wir nicht in Panik geraten, sondern haben genau nach Plan weitergespielt“, so das Fazit des Coaches.
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