Amateurfußball
Wie in Hamburg: Niedersachsen folgt der HFV-Pause
Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) beschloss am Montagabend, das aktuelle Fußball-Jahr 2020 vorzeitig zu beenden und seine Vereine in die lange Winterpause zu schicken. Auch der Niedersächsische Fußball-Verband hat sich dem Modell angeschlossen. Weiter geht es erst 2021.
In Hamburg entschied der Hamburger Fußball-Verband am Montagabend, dass der Spielbetrieb im Jahr 2020 ruhen wird. Der gesamte Amateurfußball wird vorzeitig in die Winterpause geschickt, im neuen Jahr soll dann über eine Fortsetzung gesprochen werden. Auch der Niedersächsische Fußball-Verband kündigte an, dem Modell folgen zu wollen. „Auf der heute stattgefundenen Bund-Länder-Konferenz haben sich keine neuen Anhaltspunkte dafür ergeben, ob und in welcher Form die behördliche Verfügungslage einen Trainings- und Spielbetrieb im Dezember wieder zulässt. Lockerungen sind angesichts der aktuellen Infektionszahlen kein Thema“, bilanziert NFV-Präsident Günter Distelrath und ergänzt: „Wir hätten jetzt noch die nächste Beratung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschef der Länder, die für den 23. November anberaumt wurde, abwarten können. Doch wir haben uns entschieden, jetzt für Klarheit zu sorgen, weil ein weiteres Warten nach den Ausführungen der Politik wenig Sinn macht.“ Im kommenden Jahr soll dann, wie in Hamburg, der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. „Von einer Winterpause im herkömmlichen Sinne können wir in dieser Saison ohnehin nicht sprechen. Sofern es die behördliche Verfügungslage und das Wetter zulassen, wollen wir 2021 so früh wie möglich wieder starten“, so Distelrath. Bis zum einschließlich 30. November ist der Trainings- und Spielbetrieb im Amateurfußball durch die aktuelle Corona-Verfügung verboten. Eine Verlängerung der Beschränkungen gilt aber, wegen der hohen Infektionszahlen, als wahrscheinlich.