Amateurfußball
Wie Hamburg: Auch Niedersachsen lockert Sport-Beschränkungen
Bayern und Hamburg haben den Weg vor gemacht, nun zieht auch Niedersachsen nach: Ab kommenden Montag soll auch dort eine neue Corona-Verordnung gelten, die Fußball mit bis zu 30 Jugendlichen möglich macht. Auch Erwachsene sollen dann mit Tests wieder kicken dürfen.
Hamburg hat den ersten Schritt gemacht, nun zieht das nächste Bundesland im Norden nach: Auch Niedersachsen wird ab der kommenden Woche Lockerungen für den Amateurfußball zulassen. Das bestätigte Ministerpräsident Stephan Weil in einer Pressekonferenz. Bayern hatte bereits Anfang der Woche angekündigt, den ursprünglichen vierten Öffnungsschritt aus dem März nun umsetzen zu wollen. In Niedersachsen soll ab Montag gelten, dass bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 100 wieder 30 Personen zusammen Sport treiben dürfen. „Dann sollen auch Fußballspiele unter Kindern und Jugendlichen möglich sein“, bestätigte Ministerpräsident Stephan Weil und fügte an: „Wenn es gut läuft, gehen wir davon aus, dass wir in den nächsten Stufen dann natürlich auch den Indoorsport wieder stärker mit in den Blick nehmen können.“ Eine große Rolle soll bei der Entscheidung in Niedersachsen spielen, dass Schüler:innen sowieso in der Schule getestet werden würden. Entsprechende Infektionen in den Sportvereinen seien demnach mehr als unwahrscheinlich. „Das ist der große Vorteil dieser Schultests, dass wir da eine Übersicht über eine ganze Generation haben“, so Weil. Es sollen für Erwachsene auch kontaktfreie Angebote gemacht werden, allerdings mit einem negativen Schnelltestergebnis. Bei sinkender Inzidenz sollen dann schnellstmögliche weitere Lockerungen folgen.
Anders als Niedersachsen: Hamburg legt Regeln strenger aus
In Hamburg geht der erste Öffnungsschritt noch nicht so weit. Schon in der kommenden Woche soll es laut Sport- und Innensenator Andy Grote zwar erste Öffnungen für die Vereine geben. Als ersten Schritt sollen aber erst einmal wieder zehn Kinder in Hamburg trainieren dürfen, statt aktuell nur fünf. Diese Verschärfung der Regeln hatte die neue bundeseinheitliche Notbremse nach sich gezogen. Zwei Wochen später soll dann der nächste Öffnungsschritt greifen. Jedenfalls dann, wenn die Inzidenz konstant unter 100 bleibt und weiter rückläufig ist. Dann sollen auch wieder Erwachsene auf die Plätze zurückdürfen.