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Kurzmeldungen

Wettmanipulationen: HFV geht neue Wege

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Der Hamburger Fußball-Verband möchte weiter aktiv gegen Wettmanipulationen vorgehen. Manipulations-Äußerungen sollen dabei nun auf den Grund gegangen werden.


Der Hamburger Fußball-Verband geht einen neuen Schritt und kämpft weiter aktiv gegen Wettmanipulation. Auf der Sitzung hat das Präsidium des HFV beschlossen, dass die spielleitenden Ausschüsse mit dem Thema betraut werden. Erhobenen Behauptungen über Spielmanipulationen soll nachgegangen werden. Personen, die konkrete Verdachtsfälle geäußert haben, sollen vorgeladen werden. Sie sollen damit den HFV bei der Aufklärung unterstützen. Außerdem soll es für die kommende Spielzeit eine Verpflichtungserklärung geben, welche alle Spieler der Oberliga Hamburg und Landesliegen zum Thema Wettverbot unterschreiben müssen.

Diese Erklärung beinhaltet u. a., dass es allen Spielern untersagt ist, auf Gewinnerzielung gerichtete Sportwetten selbst oder durch Dritte, insbesondere nahe Angehörige, für eigene oder fremde Rechnung auf den Ausgang oder den Verlauf von Fußballspielen oder Fußballwettbewerben an denen die eigene Mannschaft beteiligt ist, abzuschließen. HFV-Präsident Dirk Fischer verweist zudem auf die Durchführungsbestimmungen: „Es besteht die Verpflichtung, es unverzüglich und unaufgefordert dem HFV mitzuteilen, wenn ihnen von dritter Seite die Manipulation eines Spiels ihres oder eines anderen Vereins gegen Vorteilsgewährung angeboten wird. Dieses gilt auch dann, wenn das Angebot abgelehnt wird. Verstöße hiergegen stellen grobe Unsportlichkeiten im Sinne von § 35 (4) RuVO des HFV dar.“

Foto: Hamburger Fußball-Verband

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.