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Oddset-Pokal

Vorschau: Oddset-Pokalfinale im Blickpunkt

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Vorschau: Am Samstag ist es soweit! Zum 27.Mal wird im Stadion Hoheluft der Oddset-Pokalsieger gesucht – in diesem Jahr kämpfen der Regionalligist FC Eintracht Norderstedt und Altona 93 um Hamburgs Fußball-Krone. Dabei ist diese Pokalpartie für Norderstedt ein kleines Jubiläum.

Seit der Neugründung im Jahr 2003 stehen die Norderstedter nämlich zum ersten Mal im Oddset-Pokalfinale. 1995 und 1999 gewann der damalige SC Norderstedt den Hamburger Pokal. Für die Griegstraßler ist dies bereits die achte Final-Teilnahme – mit einem Sieg könnten die Algan-Schützlinge mit dem Rekordsieger SC Victoria Hamburg gleichziehen. Neben HSV-Ikone Uwe Seeler wird auch DFB-Präsident Reinhard Grindel im Stadion Hoheluft anwesend sein und Schauspieler Marek Erhardt wird die Halbzeit-Show moderieren. Des Weiteren gibt es in diesem Jahr eine Neuerung: Das Finale wird live in der ARD-Livekonferenz und im NDR-Livestream übertragen (wir berichteten). „Ich sehe uns überhaupt nicht in der Favoritenrolle, es ist eine 50:50-Chance. Von beiden Seiten ist das mit sehr viel Euphorie und Ehrgeiz verbunden. Es wird sehr viel von der Tagesform abhängen und die Mannschaft, die am Ende weniger Fehler macht, wird wahrscheinlich gewinnen. Aber es gibt keinen Favoriten für mich“, erklärte Norderstedt-Trainer Thomas Seeliger am Dienstag. AFC-Coach Berkan Algan erläuterte anschließend:

„Wir können von unserer Seite aus nicht von einer Favoritenrolle sprechen. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und für uns ist es schon ein Erfolg, dass wir überhaupt im Finale stehen“, so der 39-Jährige, der scherzend anfügte: „Das Einzige, was wir am Ende nicht wollen, ist dass wir verlieren.“ 3100 Karten sind (Stand Dienstag) bereits im Vorerkauf abgesetzt worden – die Tribüne ist restlos ausverkauft. Ob die Tageskassen überhaupt noch geöffnet werden, entscheidet der HFV kurzfristig. Eintracht-Kapitän Philipp Koch spürt bisher noch keine große Anspannung: „Bis jetzt geht es noch. Aber natürlich ist einem bewusst, dass es etwas besonders ist. Ich denke schon, dass spätestens am Freitag die Anspannung kommt“, so der 25-Jährige, der noch ein kleines Ritual preisgab: „Wir werden im Vorfeld mit der Mannschaft wieder Frühstücken gehen. Das hat im Halbfinale gegen Wedel auch geklappt“, so Koch. Dem Sieger winken nicht nur 5000 Euro Preisgeld, sondern auch die Teilnahme im DFB-Pokal. Geleitet wird die Partie am Samstag von Sven Ehlert, seine Assistenten sind Thorsten Bliesch und Sebastian Born.

Jakob Sachs, Flügelflitzer von Altona, will seine Erfahrung aus seinen bisherigen Finalspielen an seine Kollegen weitergeben: „Man versucht den jungen Spielern dann natürlich etwas zu helfen und die Spannung etwas zu senken“, so Sachs, der anfügt: „Wir freuen uns sehr auf die Kulisse, sind sehr gespannt was auf uns zukommt und wollen einfach ein gutes Spiel spielen“. Neben der Partie in Hamburg werden noch weitere Spiele in der Konferenz der ARD übertragen. Aus Hamburg meldet sich ab 12.05 Uhr Alexander Bommes. Insgesamt soll die Übertragung aller Pokalspiele bis zum Champions-Leauge-Finale andauern. Für das Finale werden übrigens keine TV-Gelder ausgeschüttet. HFV-Geschäftsführer Karsten Marschner erklärt: „Wir wollen jetzt in diesem Zusammenhang erstmal den Aufschlag schaffen und dann kann man in der nächsten Zeit sehen, ob man dann auch über TV-Gelder sprechen kann“, so Marschner, der auf eine gute Resonanz der Übertragung hofft: „Wir hoffen natürlich das sich möglichst viele, die nicht im Stadion sind, sich dann das Spiel im Fernsehen bzw. im Livestream ansehen werden.“

Foto: Norbert Gettschat

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.