Oberliga Hamburg
Vorerst kein Ausschluss von Fans im Amateurfußball
Am Dienstagmittag tagte der Hamburger Senat und beriet über neue Corona-Maßnahmen. Das Resultat: Vorerst werden zu den Spielen weiterhin Zuschauer zugelassen sein. Innensenator Andy Grote schloss weitere Einschränkungen für die kommenden Wochen allerdings nicht aus.
Der Hamburger Senat hat vorerst keine weiteren Einschränkungen für den Sport, trotz der Erhöhung des Inzidenzwertes auf 55,4, beschlossen. Das teilte der Senat am Dienstagmittag in einer Pressekonferenz mit. „Es war richtig, dass wir sehr vorsichtig unsere Maßnahmen bereits vorzeitig in Kraft gesetzt haben. Es war wichtig, dass wir früh handeln“, sagte Hamburgs erster Bürgermeister Peter Tschentscher und fügte an: „Die Beschlüsse der letzten Woche und deren Auswirkungen sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. Wir werden noch einige Zeit benötigen, um diese Dinge auszuwerten.“ Die aktuell gültige Zahl von bis zu 1000 Personen bei einer Veranstaltung unter freiem Himmel mit Sitzplätzen bleibt damit bestehen. „Wir haben heute dargestellt, auf welchem Stand der Überlegungen wir uns befinden. Wir haben konkret für das Thema Zuschauerregeln keine Veränderung in Aussicht genommen. Das trägt aus unserer Sicht nicht zum Infektionsgeschehen bei“, stellte Grote wie schon Sport-Staatsrat Christoph Holstein klar und ergänzte: „Wir haben keine weitergehenden Einschränkungen ins Auge gefasst. Für den weiteren Verlauf gilt aber, dass weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden können.“ Erst am vergangenen Freitag hatte der Senat die Corona-Schutzverordnung verschärft. Um weitere Maßnahmen und sogar einen Ausschluss von Zuschauern bei den Spielen ist der Fußball vorerst herumgekommen.