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LOTTO-Pokal

Vor dem Finale: „Keine Angst vor einer Verlängerung!“

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Am 25. Mai findet das Oddset-Pokalfinale im Stadion Hoheluft statt. Mit der TuS Dassendorf und dem FC Eintracht Norderstedt treffen die Sieger der vergangenen drei Jahre aufeinander. In der Pressekonferenz am Dienstag vor dem Finale standen Trainer und Kapitäne Rede und Antwort.

Viele Journalisten fanden sich zur regulären Pokal-PK an der Hoheluft ein. Fotos: KBS-Picture

Zum vorerst letzten Mal wird am Samstag der „Oddset“-Pokal vergeben. Der Grund: Dank einer Gesetzesänderung in Hamburg ist der Markt für den Sportwettenanbieter bald nicht mehr profitabel. Oddset Hamburg gibt es Anfang Juni also nicht mehr – und der Hamburger Pokal verliert seinen Namensgeber. Lotto Hamburg bleibt allerdings Partner. Wie der Pokal im kommenden Jahr heißt, steht noch nicht fest. Doch nicht nur der Name des Pokals, sonder auch die Anstoßzeit des diesjährigen Pokalfinales stand in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit. Schon um 10:30 Uhr wird das Finale an der Hoheluft angepfiffen. Die beiden Finalteams nehmen es aber gelassen. „Sicher ist es für den einen oder anderen etwas ungewohnt. Ich glaube aber nicht, dass die Uhrzeit für uns eine negative Rolle spielt“, gab sich Dassendorf-Trainer „Jonny“ Richter diplomatisch. Für ihn ist es das erste Endspiel, für einen Großteil seiner Mannschaft nicht. Denn im vergangen Jahr gewann „Dasse“ den Pokal bereits, geht also als Titelverteidiger in das Spiel. „Wir erinnern uns gerne daran zurück. Das war eine super Zeit, die wir gerne wiederholen wollen“, so TuS-Kapitän Henrik Dettmann. Favorit ist Dassendorf aber nicht, denn mit Regionalligist Eintracht Norderstedt steht ihnen schwerer Gegner gegenüber, der nicht nur 2016 und 2017 den Pokal gewann. Erst vor kurzem gewannen die Schleswig-Holsteiner ein weiteres „Endspiel“, wie es EN-Kapitän Jordan Brown ausdrückte. Durch einen Sieg bei Egestorf/Langreder sicherte sich Norderstedt am letzten Spieltag den Regionalliga-Klassenerhalt und entging damit auch der Niedersachsen-Relegation.

Dieser Erfolg hat Spuren hinterlassen. „Das war ein tolles Wir-Gefühl. Wir gehen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Pokalfinale“, so EN-Trainer Jens Martens. „Wir haben eine unglaubliche Mentalität an den Tag gelegt“, ergänzte Brown. Mentalität zeigte Norderstedt auch bei seinen letzten Pokalsiegen 2016 und 2017. Dort glichen sie jeweils erst ganz spät in der regulären Spielzeit aus, um am Ende jeweils in der Verlängerung zu gewinnen. Auch deswegen zeigt sich Brown ob einer möglichen längeren Spielzeit zuversichtlich: „Wir haben keine Angst vor der Verlängerung!“ Nicht dabei sein kann Jan Lüneburg, der aufgrund einer starken Zerrung vom vergangenen Wochenende im Finale wohl nicht spielen kann. Bei „Dasse“ stünden einige Spieler auf der Kippe, so „Jonny“ Richter. „Es wird aber die bestmöglichste Mannschaft auf dem Platz stehen.“ Trotz der frühen Anstoßzeit scheint das Pokalfinale ein Zuschauermagnet zu sein: Aktuell sind bereits 2100 Tickets im Vorverkauf weggegangen – letztes Jahr wurde diese Zahl erst am Finaltag erreicht. Insgesamt besuchten gut 4000 Fans das letztjährige Endspiel.

Foto: KBS-Picture

Leitender Redakteur: Jonas studiert Politikwissenschaften an der Universität Hamburg. Der 22-Jährige kommt von der Nordseeinsel Föhr und interessiert sich für alle Themen rund um den Fußball in Hamburg und in der Welt.