Regionalliga Nord
Vereine uneinig: NFV vertagt Saison-Entscheidung
Nach vielen Wochen der Ungewissheit hat der Norddeutsche Fußball-Verband in der Frage der Saison-Unterbrechung noch immer keine Entscheidung getroffen. Zwar stimmten die Klubs für einen Abbruch ohne Absteiger, bei der Aufstiegsfrage sind sich die Vereine aber noch uneinig.
Lange haben die 18 Vereine in der Regionalliga Nord auf eine Entscheidung des Norddeutschen Fußball-Verbandes gewartet. Am Donnerstag sollte nun eine endgültige Regelung getroffen werden. Seit 17 Uhr hatten die Klubs in einer Telefonkonferenz verhandelt. Das Resultat: Das Warten auf endgültige Entscheidungen geht weiter. Zwar sprachen sich nach AFH-Innformationen alle Klubs für einen Saisonabbruch aus, zudem soll es keine Absteiger geben. In der Frage des Aufstieges waren sich die Nord-Regionalligisten aber uneinig. Die Mehrheit der Vereine sprach sich nach AFH-Recherchen nämlich für Entscheidungsspiele zwischen dem VfB Lübeck und der VfL Wolfsburg U23 aus. Denn: In dieser Spielzeit steigt der Nord-Meister direkt in die 3. Liga auf. In der kommenden Woche will der Verband nun in einer neuen Sitzung über die kommende Saison beraten. Wie es in der Regionalliga Nord in dieser Spielzeit weiter gehen soll, soll dann erst in zwei Wochen entschieden werden – nach dem DFB-Bundestag am 25. Mai. Die Ungewissheit in der Aufstiegsfrage geht damit vorerst weiter. Immerhin: Nach der aktuellen Regelung wäre Altona 93 gerettet und würde auch in der neuen Spielzeit in der norddeutschen Elite-Liga spielen. Das würde an der AJK sicherlich für Freude sorgen.