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Oberliga Hamburg

Transfers und Wechsel: Das sollten Vereine beachten

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Symbolbild: KBS-Picture

Die Corona-Pandemie hat große Auswirkungen auf den deutschen Fußball, auch auf die vielen Amateure. Eine der zentralen Fragen neben dem Abbruch oder der Fortsetzung der Saison sind die Wechsel zwischen den Klubs. Der DFB hat in dieser Frage vorerst mehr Klarheit geschaffen.

Wie der gesamte Fußball weltweit ist auch der Hamburger Amateurfußball von der Corona-Pandemie betroffen. Während die aktuelle Spielzeit wohl abgebrochen wird, soll beispielsweise die Pokal-Saison noch regulär beendet werden. Doch wie sieht es eigentlich mit Vereinswechseln aus? Auf diese Frage gab der Außerordentliche DFB-Bundestag am vergangenen Montag eine klare Antwort. Bereits seit April gilt in § 16 der DFB-Spielordnung, dass die fünf Regional- und 21 Landesverbände den Stichtag des Wechsels individuell anpassen können. Der Bundestag stimmte nun weiteren Anpassungen zu. Eine größere Relevanz haben die Regelungen allerdings für die Landesverbände, die die Saison erst im September oder später fortsetzen. In Hamburg könnten die neuen Regeln für den Pokal angewendet werden. Bisher mussten sich die Spieler bis zum 30.06 beim abgehenden Klub abmelden. Um neue Spielberechtigungen im laufenden Wettbewerb zu vermeiden, können die Verbände nun die Wechselperiode auf den Zeitpunkt schieben, wo alle Wettbewerbe der Saison 2019/20 beendet sind. In der neuen Konstellation kann nun der Verband entscheiden, ob die Regeln der Wechselperiode I (Sommer) oder der Wechselperiode II (Winter) angewandt werden. So könnte es dazu kommen, dass Spieler bei einem Transfer nach dem 30.06 trotzdem die Freigabe des Klubs brauchen. In der Spielzeit 2021/22 sollen in ganz Deutschland dann wieder einheitliche Regelungen für Wechsel bei den Amateuren gelten. Alle Sonderregelungen treten dann außer Kraft. Wie der Hamburger Fußball-Verband die Wechsel handhaben wird, ist nicht geklärt.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.