Oberliga Hamburg
Torloses Remis an der Hoheluft
Der SC Victoria Hamburg und der WTSV Concordia trennen sich am Sonntagnachmittag im Stadion Hoheluft mit einem 0:0-Unentschieden. In einer umkämpften, aber auch oft unterdurchschnittlichen Oberligapartie teilten sich beide Teams am Ende die Punkte.
„Wir sind hierhergekommen um zu punkten. Heute haben wir leider nur einen Punkt geholt, obwohl wir, bei unseren Chancen, auch hätten gewinnen können. Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen“, bilanzierte Cordi-Trainer Diamantis Cholevas nach der Partie. Und in der Tat starteten die Bekkampler besser in die Partie: Eine Flanke von Abou-Khalil landete im Fünfmeterraum genau auf dem Kopf von Oliver Doege, der das Leder aber nicht richtig traf (6.). Die beste Möglichkeit der Gastgeber hatte Matthias Riebau, der WTSV-Keeper Safarov mit einer Direktabnahme zu einer Glanztat zwang (13.). Kurz darauf dann ein kleiner Schock-Moment für alle Blau-Gelben. Marius Ebbers musste verletzt runter und für ihn kam Tarek Abdalla, der sich gleich mit einem schönen Schuss, der nur knapp über die Latte ging, in die Partie einfügte (24.). Benjamin Bambur ließ den Querbalken, mit einem satten Schuss, nach einer guten halben Stunde zwar zittern, blieb allerdings, gegen seinen ehemaligen Klub, relativ unauffällig.
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie zunehmend ab, lediglich der Schuss von Benjamin Bambur auf das kurze Eck stelle Vicky-Keeper Tobias Grubba vor leichte Probleme (75.). Jasko Bajramovic erklärte anschließend: „Das positive an der Sache war, dass wir kein Gegentor bekommen. Dann war natürlich auch unser Ziel, dass es bei Cordi auch mal klingelt. Aber oft kam der letzte finale Pass nicht an oder im Abschluss hat irgendwas nicht gestimmt“, so der 35-Jährige, der anfügte: „Am Ende ist es definitiv ein gerechtes Unentschieden“, so Bajramovic weiter, der nicht glaub das es an Offensiv-Akteuren mangelte: „Ich finde schon, dass wir viele gute Offensivspieler auf dem Feld hatten. Zwar hatten wir nicht so viele Hochkaräter, aber die wir hatten, die muss man dann auch machen“, so der Vicky-Coach. Benjamin Bambur selbst verlor noch einige Worte zu sich: „Ich weiß was ich kann. Das hat bei Vicky nicht immer geklappt, aber jetzt läuft es bei Concordia. Wir wollten hier definitiv etwas mitnehmen, müssen aber am Ende mit dem Punkt leben“, so der 25-Jährige WTSV-Stürmer abschließend.
Foto (Archivbild): Lars Mundt (Smart Art)