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Amateurfußball

Thüringen will sportliches Ende – Deadline für Abbruch festgelegt

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Foto: Heiden

Der Thüringische Fußball-Verband hält an seiner Strategie fest, die Saison auf einem sportlichen Weg beenden zu wollen. Allerdings wachsen auch in Thüringen die Zweifel daran, dass das noch lange möglich sein wird. Inzwischen wurde schon ein erstes sicheres Abbruch-Datum genannt.

Der Amateurfußball leidet weiter stark unter der Corona-Pandemie. Das bekommt auch der Thüringische Fußball-Verband zu spüren. Zwar will man auch beim TFV weiterhin an der Idee festhalten, die Saison sportlich zu beenden, allerdings hat man sich nun eine Deadline gesetzt, ab wann dieses Szenario nicht mehr realistisch ist. Der 12. April wurde als der Tag auserkoren, an dem spätestens die Saison abgebrochen werden soll. Außer bis dahin ist wieder ein Trainingsbetrieb möglich ist, der Anfang Mai einen Spielbetrieb erlauben würde. Bei den aktuell bundesweit steigenden Inzidenzen könnte dieses Vorhaben allerdings eng werden. Um die Lage besser einschätzen zu können, will Thüringen nun auch noch ein Meinungsbild bei den Vereinen einholen, um einen Überblick zu haben.

„Positive Grundstimmung“ bei den Vereinen in Thüringen

„Es gibt eine positive Grundstimmung der beteiligten Vereine zur Fortsetzung der Saison und damit verbunden den Willen, die Saison in eine Wertung zu bekommen. Ein Saisonabbruch zum jetzigen Zeitpunkt wird von den Teilnehmern als voreilige Aktion abgelehnt“, heißt es in der Mitteilung des Verbandes. Allerdings fügt der TFV auch an: „Die Vorlaufzeit von vier Wochen sollte möglichst einheitlich angewendet werden. Auf- und Abstiegsregularien werden zu gegebener Zeit, auch in Abhängigkeit vom NOFV-Spielbetrieb, beraten.“ Ähnlich wie in anderen Bundesländern ist auch die Austragung des Pokals ein großes Thema. Eine abschließende Entscheidung dazu, wie es weiter gehen soll, soll in den nächsten Wochen fallen. Sicher ist: Die Inzidenzen werden eine große Rolle spielen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.