Oberliga Hamburg
Testspiel: SVR mit 1:4-Heimpleite gegen Schilksee
Der SV Rugenbergen hat im Vorbereitungsspiel gegen den neuen Regionalligisten TSV Schilksee eine 1:4-Pleite hinnehmen müssen. Gegen einen ausgedünnten SVR-Kader erzielte Timo Nath, Mittelfeld-Akteur der Gäste aus der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt, einen Hattrick.
Sechs Spieler und Trainer Ralf Palapis standen dem SVR-Co-Trainer Knut Aßmann im Vorbereitunsspiel gegen den TSV Schilksee nicht zur Verfügung, da diese zeitgleich beim Nachbarn in Rellingen um den Hass und Hatje Cup kämpften. Die Partie startete dennoch äußerst schwungvoll: Jan Melich bringt Benjamin Petrick im eigenen Strafraum zu Fall – Referee Paul Jennerjahn zeigte auf den weißen Kreidepunkt. Timo Nath trat an und markierte die Führung der Kieler (2.). Der SV Rugenbergen nach knapp 20 Minuten mit der passenden Antwort. Max Scholz scheitert in erster Instanz an TSV-Keeper Patrick Dahmen – den Nachschuss versenkte Dennis von Bastian in den Maschen. Drei Zeigerumdrehungen später dann Glück für den SVR. Nach einer Flanke von Jan-Niclas Bräunling setzt Timo Nath den Ball an den Pfosten. Und der TSV weiter im Vorwärtsgang: Der lange Ball von TSV-Kapitän Marco Rook landet bei Lennart Gruetzmacher, der an Jannis Waldmann scheitert (29.). Kurz vor dem Pausentee dann die erneute Führung für Schilksee.
Nach dem Foul von Sven Morthmann an Benjamin Petrick, bietet sich für Timo Nath aus kanpp 18 Metern eine gute Freistoßtormöglichkeit, welche sich der 23-Jährige nicht entgehen lässt und den alten Abstand wiederherstellt. Nach dem Seitenwechsel dann Pech für die Aßmann-Elf. Sebastian Munzel feuert den Ball volley im Strafraum Richtung Tor ab – TSV-Schlussmann Patrick Dahmann ist bereits geschlagen – doch auf der Linie klärt Jan-Niclas Bräunling (50.). Anschließend schwächten sich die Bönningstedter selbst. Sven Worthmann mit dem Fehlpass zu Tom Warncke, der blitzschnell schaltet und das Leder in die Spitze zu Timo Nath befördert. Dieser zieht aus knapp 25 Metern ab und trifft, mit etwas Hilfe von Jannis Waldmann, zum 3:1 für den TSV (56.), ehe Benjamin Petrick direkt nach dem Wiederanstoß das Ergebnis zum 4:1 in die Höhe schraubt. In der Folge verflachte die Partie und es entwickelten sich kaum nennenswerte Torszenen, weshalb sich der Spielstand nicht weiter veränderte.
Foto: Lars Mundt (Smart Art)