Regionalliga Nord
T05-Trainer Dietmar Hirsch zieht positives Hinrunden-Fazit
Acht Siege und nur drei Niederlagen, aber auch sechs Unentschieden: Das ist die Hinrunden-Bilanz von Teutonia 05. Lange Zeit marschierte das Team von Dietmar Hirsch vorne weg, zuletzt gab es aber zwei Niederlagen in Folge. Dennoch fällt das Fazit des T05-Trainer eher positiv aus.
30 Punkte nach 17 Spielen, Platz drei in der Tabelle: Mit einer runderneuerten Mannschaft startete Teutonia 05 im vergangenen Sommer mit der Mission den Aufstieg zu erreichen, in die Regionalliga Nord. Nun, knapp ein halbes Jahr später, zog Trainer Dietmar Hirsch erstmals ein umfassenderes Fazit zur Hinrunde. „Betrachtet man die gesamte Saison bisher, muss man echt zufrieden sein. Mit vielen Neuzugängen waren wir schnell eine Einheit und haben erst am 13. Spieltag das erste Mal verloren. Leider trüben die letzten beiden Niederlagen das Gesamtbild etwas, aber noch können wir zunächst die Aufstiegsrunde aus eigener Kraft schaffen und dann schauen, was am Ende möglich ist“, fasste Hirsch auf der T05-Homepage zusammen und fügte an: „Auch die Entwicklung des Vereins um das Sportliche herum ist sehr positiv zu bewerten, und alle freuen sich darauf, wenn es Anfang Januar wieder losgeht.“ Besonders dürften den Übungsleiter der Kreuzkirchler die letzten Wochen des Jahres 2021 ärgern. Denn: Nach gutem Start kassierte T05 zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Erst gab es vor eigenen Fans eine 0:3-Schlappe gegen den VfB Lübeck, dann setzte es eine 1:5-Klatsche gegen die U21 des HSV. Die Aufstiegsrunde ist für T05 damit wieder ernsthaft in Gefahr. Der Abstand auf Platz fünf, wo Lübeck aktuell rangiert, beträgt nur noch einen Punkt. Auch der HSV lauert noch mit zwei Punkten Rückstand auf seine Chance. Etwas ernster schätzt deshalb auch 05-Sportchef Liborio Mazzagatti die Lage ein.
Sportchef nach „schmerzhaften Niederlagen“ eher „enttäuscht“
„Bis jetzt ist die Saison für uns ganz gut verlaufen. Ärgerlich waren die Rückschläge vor den wichtigen Duellen gegen Weiche Flensburg, VfB Lübeck und HSV II durch die coronabedingte Mannschaftsquarantäne, die eine optimale Vorbereitung auf diese Spiele verhindert haben. Damit muss man rechnen und wird uns wohl auch im neuen Jahr weiterhin beschäftigen, als Ausrede sollte es jedoch keinesfalls verstanden werden“, fasste Mazzagatti zusammen und fügte an: „Natürlich hätten wir vor dem Jahreswechsel die Aufstiegsrunde noch festgemacht, aber sportlich hat es gegen Lübeck und HSV II einfach nicht gereicht. Wenn man mit zwei schmerzhaften Niederlagen in die Winterpause geht, dann ist man natürlich enttäuscht.“ Dementsprechend soll sich der Fokus zum Start der letzten Hinrunden-Spiele schnell wieder auf die Vereinsziele richten. „Uns erwarten im Januar das wichtige Lotto-Pokal-Spiel beim HT16 und im Februar sehr unangenehme Duelle gegen Weiche Flensburg, Norderstedt und Kiel, aber genau diese Spiele braucht unsere Mannschaft und wird die passenden Antworten auf dem Platz geben“, ist sich Mazzagatti sicher. Zeigen wird sich das am Ende aber erst auf dem grünen Rasen.