Oberliga Hamburg
Süderelbe: Große Personalsorgen vor Saisonstart
Süderelbe: Der Oberligist FC Süderelbe hat nur wenige Wochen vor Saisonbeginn mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Aufgrund der vergangenen, herausragenden Rückrunde zählte man den Verein bereits als mögliches Überraschungsteam für die kommende Saison, jetzt werden zum Saisonstart aber gleich mehrere Leistungsträger fehlen.
Grund für die Sorgen ist vor allem die Verletzung von Torjäger Boris Shtarbev, welche er sich Anfang Juli beim Laufen zogezogen hat. Die Diagnose der Ärzte lautete Kreuzbandriss – die OP steht in der nächsten Woche an. Damit wird der 24-Jährige, welcher in der zweiten Saisonhälfte mit neun Treffer und sechs Vorlagen erheblichen Anteil an der guten Platzierung der „Kiesbargler“ hatte, mindestens sechs Monate fehlen. „Das ist extrem bitter für uns. Mit Tolga Tüter haben wir jetzt nur noch einen Spieler für ganz vorne.“, kommentierte ein sichtlich pessimistisch gestimmter Jean-Pierre Richter die Situation gegenüber „FussiFreunde“. Auf den Verein warte im kommenden August eine Menge Arbeit, so der Trainer des FCS weiter. Neben Shtarbev wird dem Richter-Ensemble zunächst auch Neuzugang Alexandar Mucunski fehlen. Der ehemalige Concordia-Akteur hat sich im Finale des Harburg-Pokals gegen den FC Türkiye einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Abwehrchef Felix Schuhmann hingegen wird zwar zum Saisonstart wieder mit an Bord sein, aber aufgrund seines Urlaubes die nächsten zwei Wochen in der Vorbereitung fehlen. „Das muss man den Jungs zu diesem Zeitpunkt einfach zugestehen.“, so Richter über die Personalie. Auf Mirco Bergmann wird man in Neugraben-Fischbek aber definitiv am ersten Spieltag gegen den WTSV Concordia verzichten müssen. Der 23-Jährige wurde im Testspiel gegen Voran Ohe mit der roten Karte vom Platz gestellt. Am kommenden Mittwoch wird über die Länge der Sperre verhandelt werden. Dennoch zeigt sich Richter bezüglich der bisherigen Ergebnisse einigermaßen optimistisch: „Die reinen Ergebnisse in den Tests der bisherigen Vorbereitung sind super, aber jetzt beginnt die heiße Phase und da werden wir auf einige arrivierte Kräfte verzichten müssen.“
Foto: Lars Mundt (Smart Art)
Quelle: fussifreunde.de