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Oddset-Pokal

Streit um Pokal-Prämie? – Farhadi: „Das ist Humbug!“

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Streit um die mögliche Pokal-Prämie kurz vor dem Oddset-Pokalfinale? In den letzten Wochen tauchten immer wieder Gerüchte rund um schlechte Stimmung innerhalb der Mannschaft beim Niendorfer TSV auf. Wir haben mit Niendorf-Chefcoach Ali Farhadi über die Gerüchte gesprochen.

Die Gerüchteküche brodelte: Gibt es beim Niendorfer TSV, kurz vor dem Pokal-Highlight gegen die TuS Dassendorf, den großen Zoff um die mögliche Pokal-Kohle? Am Rande der Pokal-Pressekonferenz am Dienstag erklärte uns NTSV-Coach Ali Farhadi: „Das ist absoluter Humbug. Es gab eine kleine Diskussion innerhalb der Mannschaft, mehr nicht“, stellt Farhadi klar und fügt an: „Dieses mögliche Geld gehört dem Verein, dass wäre bei Dassendorf genauso.“ Doch worum ging es? Der Deutsch-Iraner klärt auf: „Es ging um die Situation, wie so ein Finale laufen könnte. Was machen wir dann und so weiter. Und wenn dann fünf Leute im Mannschaftsrat alle eine andere Meinung haben, dann muss man seine Rolle als Cheftrainer auch mal etwas intensiver ausführen“, stellte der 43-Jährige klar. Und weiter: „Schlussendlich haben wir weder mit der Mannschaft, noch mit dem Verein Ärger gehabt. Die größte Prämie wäre es im DFB-Pokal spielen zu dürfen und dann auch dabei zu sein.“ Eine „ETV-Wiederholgung“ soll es beim NTSV nicht geben.

Rückblick: Dennis Mitteregger und sein Team forderten 2011 mehr als 50 Prozent der Pokal-Einnahmen. Im Streit mit dem Verein verließen alle Spieler und das gesamte Trainer-Team den Klub. Farhadi: „Ich sehe keine Notwendigkeit in Streitigkeiten wie der ETV damals auszubrechen. Ich habe nie wirklich verstanden, wie man als gesamte Mannschaft zurücktreten kann. So ein Schwachsinn. Das wäre bei mir nicht möglich.“ Klar ist aber auch: Besagte 150.000 Euro würden bei einem Pokalsieg an den gesamten Verein fließen und nicht nur an die Fußball-Sparte. Aber dabei vertraut Farhadi auf seine beiden Manger. „Marcus Scholz und Carsten Wittiber werden das mit dem Verein vernünftig besprechen, wenn es dazu kommt, dass wir den Pokal gewinnen. Was mit diesen möglichen 150.000 Euro dann passiert, werden wir abwarten“, wagte der 43-Jährige einen Blick in die Zukunft und erklärte abschließend: „Allein das Finale selbst ist schon ein Highlight und die Jungs sollen sich darauf konzentrieren. Und dann sollen die Jungs sich mal überraschen lassen. Es gibt so viele schöne Dinge, die man als Mannschaft noch machen kann.“

Update – 14.00 Uhr: Wie wir eben erfuhren, waren schon vor dem Erscheinen des Artikels alle Themen intern geklärt. Manager Marcus Scholz: „Der Hauptverein steht uns zu 100 Prozent zur Seite. Das ist schon sensationell, was hier gerade abgeht. In Niendorf sind alle gemeinsam stolz auf das Erreichte. Der Verein unterstützt uns dabei in allen Belangen bedingungslos und das Umfeld brennt auf das Spiel, was uns nur zusätzlich motiviert. Intern hat es mit unserem Mannschaftsrat nicht mal 15 Minuten gedauert, bis alle Eventualitäten geklärt waren. Wir sind wirklich auf alles vorbereitet und haben in Niendorf kein anderes Thema, als das Finale an sich.“

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.