Amateurfußball
So steht es um die DFB-Petition „Draußen muss drin sein“
Zwar geben die sinkenden Inzidenzen in Deutschland aktuell Grund zur Hoffnung, dass der Sport bald wieder regulär seinen Betrieb aufnehmen darf, zeitgleich läuft aber auch die Petition des DOSB und des Deutschen Fußball-Bundes weiter. AFH zieht nach einigen Tagen die erste Bilanz.
Am Donnerstag vergangener Woche hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB), in Kooperation mit dem DOSB, an die Öffentlichkeit gewandt. In einer Pressemitteilung verwieß der DFB auf die eingerichtete Petition „Draußen muss drin sein“. Kern der Forderung: Kinder und Jugendliche, sowie Männer und Frauen sollen schnellstmöglich wieder Sport treiben dürfen. „Bei deutlich sinkenden Inzidenzzahlen wollen wir, dass der Sportbetrieb von Mannschaften im Freien wieder möglich wird. Das ist insbesondere für unsere Kinder und Jugendliche ganz wichtig. Wir als Verband und unsere Vereine haben schon mehrfach bewiesen, dass wir diszipliniert ein Hygienekonzept einhalten können“, betonte auch HFV-Präsident Dirk Fischer, der anfügte: „Allen voran für Kinder und Jugendliche sind Amateursportvereine wichtige soziale Tankstellen. Tankstellen, die seit Monaten kaum angezapft werden können. Auch darum muss draußen endlich wieder drin sein.“ AFH zog jetzt, nach einigen Tagen, eine erste Bilanz.
Knapp 50 Prozent der Petition fehlen DFB und DOSB noch
Über 54.000 Menschen haben bis zum Montagnachmittag die Petition bereits unterzeichnet. Das eingerichtete Sammelziel von DFB und DOSB, welches bei 100.000 Unterstützer:innen liegt, ist allerdings noch in weiter Ferne. Noch 16 Tage lang können Personen sich der Petition anschließen. Auffällig: In Hamburg scheint man sich mit der Unterstützung der Petition noch zurück zu halten. Gerade mal etwas über 1000 Personen haben unterschrieben. Aus Bayern (über 5000), Baden-Württemberg (über 10.000) und Nordrhein-Westfalen (über 14.000) haben bereits deutlich mehr Menschen ihre Solidarität ausgedrückt. Hamburg liegt sogar hinter Thüringen und Sachsen. 75 Prozent der Unterzeichner:innen gaben bisher an, dass sie direkt von den Auswirkungen der Beschränkungen für den Sport betroffen seien. In der Hansestadt gibt die sinkende Inzidenz aktuell aber Grund zur Hoffnung.
Hier geht es zur Petition des DOSB und des Deutschen Fußball-Bundes!