SFV sucht das Gespräch: Sachsen verschärft die Corona-Regeln

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Seit dem vergangenen Wochenende gelten in Sachsen neue Corona-Regeln. Das bekommt nun auch der Amateurfußball mit voller Kraft zu spüren. Der Sächsische Fußball-Verband wirbt nun um ein Gespräch mit der Staatsministerin Petra Köpping. Doch bis dahin muss der Ball ruhen.

Nach der Veröffentlichung der neuen Corona-Regeln für Sachsen will der Sächsische Fußball-Verband nun das Gespräch mit der Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, suchen. Das teilte der SFV am Montag auf seiner Homepage mit. Seit dem vergangenen Wochenende dürfen in Sachsen nur noch zehn nicht geimpfte Personen zusammen Sport treiben. Bei einer Impfquote von gerade einmal 60 Prozent stellt diese neue Regelung den Amateurfußball vor große Probleme. „Die Dauer der Abstimmung ist derzeit leider nicht vorhersehbar. Derweil weisen wir darauf hin, dass mit in Kraft treten der aktuellen Corona-Schutzverordnung vom 08.11.2021 die Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Vorwarnstufe (§8/Abs. 2) auch für den Breiten- und Freizeitsport in Sachsen Anwendung finden“, heißt es in der Veröffentlichung des Verbandes. Hermann Winkler, SVF-Präsident, zeigte sich absolut unzufrieden mit der neuen Regelung. „Wir sind absolut unzufrieden mit der Feststellung, dass der organisierte Sport Privatvergnügen sei. Wir sind ein Verband, wir sind gemeinnützig“, ärgerte sich Winkler beim „MDR“. Noch völlig unklar ist, wie sich die neuen Regelungen auf den Spielbetrieb auswirken werden. In erster Linie müsste der Verband klären, wie die Aufteilung der nicht geimpften Personen auszusehen hätte. Gilt eine Regel von fünf Spieler:innen pro Team? Müssten nicht auch die Schiedsrichter:innen einen solchen Slot erhalten? So oder so: Solange in dieser Frage keine Rechtssicherheit gibt, dürfte der Ball in Sachsen bei den Amateuren ruhen. Und das gilt so lange, ehe der SFV mit der Staatsministerin Köpping eine neue andere Regelung getroffen hat.