Regionalliga Nord
Schon im Februar: Perlwitz verkündete AFC-Aus
Der große Streit an der Griegstraße geht in die nächste Runde! Nach Andreas Klobedanz und Andy Sude warf auch Sponsor „Perlwitz Armaturen“ hin. AFC-Präsident Dirk Barthel warf ihm deshalb Vertrauensbruch vor. Aber: Das Perlwitz-Aus ist Barthel bereits seit Februar bekannt.
Die letzten Tage an der Adolf-Jäger-Kampfbahn sorgten für viel Furore. Neben den Ausscheiden von Manager Andreas Klobedanz und Pressesprecher Andy Sude wurde auch der seit Februar feststehende Abgang von Schatzmeisterin Jessica Weinert bekannt, die unter Tränen auf der Mitgliederversammlung unter dem Druck einiger AFC-Verantwortlicher zurück getreten war. Auch Sponsor „Perlwitz Armaturen“ beendet aufgrund der internen Streitigkeiten sein Engagement an Griegstraße. 93-Präsident Dirk Barthel geriet deshalb in Erklärungsnot und schob Sponsor Perlwitz dann den schwarzen Peter zu. „Es ist sehr bedauerlich und ich kann das auch nicht nachvollziehen. Vor acht Wochen saßen wir noch zusammen und haben besprochen, dass wir ligaunabhängig weitermachen. Das wurde nun gebrochen. Das tut mir in der Seele leid“, sagte Barthel zum Ausscheiden des großen Sponsors bei „FussiFreunde“, der nach AFH-Informationen fast die Hälfte des Etats der Liga-Mannschaft stemmte. Allerdings wurde dem Altona-Präsidenten schon im Februar, kurz nach der aus dem Ruder gelaufenen Versammlung, verkündet, dass „Perlwitz Armaturen“ seine Unterstützung zum Saisonende einstellt. Perlwitz, Klobedanz und Barthel sollen sich nach AFH-Infos in einem griechischen Restaurant in Osdorf getroffen haben, wo Perlwitz und Klobedanz ihr Ausscheiden Barthel verkündeten. Dass der 93-Präsident der „Gegenseite“ einen solchen Vertrauensbruch vorwirft, dürfte sicherlich nicht nur Perlwitz und Klobedanz verwundern. Auf AFH-Anfrage wollten sich allerdings beide, sowohl Perlwitz als auch Klobedanz, nicht zu den Details äußern.