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Amateurfußball

Schleswig-Holstein lässt Abbruch-Frage weiter offen

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Foto: imago images / Noah Wedel

In Hamburg steht der Spielbetrieb nach den Beratungen des Hamburger Fußball-Verbandes kurz vor dem Abbruch. Anders sieht es aktuell in Schleswig-Holstein aus. Das nördlichste Bundesland tagte am Sonnabend bezüglich des Spielbetriebes. Das Ergebnis: Vorerst wird nichts entschieden.

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) will vorerst keine Modelle für eine Fortsetzung des Spielbetriebes mit seinen Vereinen besprechen. Das teilte der Verband am Sonnabend im Anschluss an eine Sitzung mit. Demnach sei es nicht absehbar, wann entsprechende Beschränkungen gelockert werden würden, was eine Planung sehr schwierig macht. Zeitgleich unterstrich der SHFV in seiner Mitteilung aber, die Saison 2020/21 nach Möglichkeit sportlich beenden zu wollen. „Ob und in welchem Spielmodus in den einzelnen Staffeln eine Fortsetzung des Spielbetriebs umsetzbar ist, hängt wesentlich vom Zeitpunkt der Möglichkeit zum Wiedereinstieg in das Mannschaftstraining und den Spielbetrieb ab“, heißt es diesbezüglich aus Hamburgs Nachbarland. Zudem schließt der Verband alternative Modelle für den Spielbetrieb nicht aus. „Sollte die zur Verfügung stehende Zeit bis zum Beginn der Spielzeit 2021/22 nicht ausreichen, um die aktuelle Spielzeit mit einem wertungsfähigen sportlichen Ergebnis zu beenden, sind alternative Spiel-/Turniermodelle möglich“, schrieb der Verband weiter. Ähnlich wie in Hamburg haben dabei vor allem die Pokal-Runden Vorrang. Denn: Auch der schleswig-holsteinische Pokalsieger nimmt an der ersten Runde des DFB-Pokals teil und muss rechtzeitig gemeldet werden.

Trainingsphase nicht weiter definiert – Neue Fristen möglich

Wie lange Mannschaften sich wieder im Training befinden müssten, bevor ein Spielbetrieb wieder starten könne, ließ der SHFV offen. Diese Frage soll nach der jeweiligen Verfügungslage entschieden werden. Bei Zustimmung aller Vereine in einer Staffel können entsprechende Fristen aber individuell angepasst werden, heißt es weiter. „Nach wie vor befindet sich der SHFV im ständigen Austausch mit der schleswig-holsteinischen Landesregierung und vertritt gegenüber der Politik die Interessen der Vereine“, so der SHFV, der abschließend ergänzte: „Ziel bleibt es, die Fußballer*innen im Lande so schnell wie es die Lage zulässt wieder auf den Sportplätzen zu sehen.“ Formal bleibt der Spielbetrieb wegen des Lockdowns bis mindestens 14. Februar ausgesetzt. Ob dann wieder gespielt werden kann, ist noch offen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.