Amateurfußball
Sachsen setzt Spielbetrieb aus – Thüringen setzt auf 2G-Regel
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Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu. Mit den steigenden Infektionszahlen richtet sich der Blick auch zunehmend auf den Amateurfußball. Als erster Landesverband muss Sachsen nun den Spielbetrieb einstellen. In Thüringen wird zudem nun die 2G-Regel eingeführt.
Wegen der neuen Corona-Auflagen muss der Sächsische Fußball-Verband einen weiteren drastischen Schritt gehen. Wie der SFV am Mittwoch mitteilte, werde deshalb nun der Spielbetrieb für die Dauer der „Überlastungsstufe“ ausgesetzt. Sachsen hatte ebenfalls am Mittwoch die festgelegte Überlastungsstufe erreicht. Damit greifen ab kommenden Freitag (19.11) neue Regeln im Freistaat. „Angehörigen eines Hausstandes sind private Zusammenkünfte dann nur mit einer weiteren Person gestattet“, heißt es auf der Webseite des SFV. Bereits am 10. Oktober hatte der SFV beschlossen, dass wenn eben jede Überlastungsstufe erreicht sei, der Spielbetrieb unterbrochen werde. „Die Spiele auf Landesebene werden für das nächste Wochenende (19. – 21.11.) also vorerst abgesetzt. Ob die neue Corona-Schutz-Verordnung einen verhältnismäßigen Spielbetrieb zulässt, bleibt abzuwarten“, heißt es weiter. Eine ähnliche Verschärfung gibt es auch für die Amateurfußballer:innen in Thüringen. Dort gilt in Zukunft die 2G-Regel auch für den Amateur- und Vereinssport. „Die Maßnahmen betreffen im Fußball offensichtlich auch den organisierten Vereinssport, nicht aber den Kinder- und Jugendsport“, stellte der Thüringische Fußball-Verband auf seiner Homepage fest. Am Mittwochabend wolle der Verband nun darüber beraten, „ob und wie der Spielbetrieb weitergeführt werden kann“. Auswirkungen haben die neuen Regelungen auch auf die NOFV-Oberliga-Süd, die vom Nordostdeutschen Fußball-Verband organisiert wird. Mit den neuen Regelungen scheint auch eine Unterbrechung der künftklassigen Liga nicht mehr ausgeschlossen. Insgesamt gilt aktuell in sieben Bundesländern die 3G-Regel für den Sport.