Oberliga Hamburg
Rückblick: Das Hamburger Fußball-Jahr 2018
Der große Rückblick: Einen knappen Tag vor dem Jahreswechsel blicken wir noch einmal auf das abgelaufene Hamburger Fußball-Jahr 2018 zurück. Entlassene Trainer, überraschende Transfers und Fußballgeschichte wurde geschrieben. Hier gibt es alle Höhepunkte noch einmal im Überblick.
Den Raclette-Grill aus dem Keller gekramt, den Champus im Kühlschrank kalt gestellt und das Silvester-Feuerwerk besorgt. Für uns geht mit dem Montag ein unfassbar aufregendes und emotionales Fußball-Jahr zu Ende. Wir haben viele tolle Momente erlebt, viel diskutiert und auch gerne mal gestritten. Nun wollen wir das Jahr 2018, aus der Sicht des Hamburger Amateurfußballs, aber noch einmal Revue passieren lassen. Dafür haben wir die Top-Momente aus zwölf Monaten 2018 wieder hervorgekramt.
Januar: Zankl bleibt bis 2020 – Palapies geht
Der Januar war geprägt von den Trainern – wie auch der Rest des Jahres. Danny Zankl verlängerte bereits früh im neuen Jahr seinen Vertrag am Saseler Parkweg, was wenig überraschend kam. Immerhin hatte der 31-Jährige den Verein nur ein halbes Jahr zuvor zurück in die höchste Hamburger Spielklasse geführt und ein Team geformt, was mit ihrer durchaus ansehnlichen Spielweise schnell überzeugte und zu den Top-Teams zählen ließ. Zeitgleich wurde bekannt, dass Ralf Palapies, der bereits satte neun Jahre in Folge das Traineramt beim SV Rugenbergen inne hatte, nicht über die Saison 2017/18 hinaus das Cheftrainer in Bönningstedt sein wird. Ein durchaus großer Verlust für die Hamburger Oberliga und auch für den SVR, der somit eine Trainer-Ikone zum Sommer hin ziehen lassen musste. Ansonsten beurlaubte der HSV – mal wieder – einen seiner Trainer. Markus Gisdol musste seinen Hut nehmen, Bernd Hollerbach übernahm ohne Erfolg. Und auch der VfL Pinneberg stürzte immer weiter in die Krise. Sowohl Thomas Bliemeister, als auch Detlef Kebbe gaben ihren sofortigen Rückzug vom VfL im Januar bekannt. Anschließend suchten sich viele Spieler neue Vereine zur neunen Saison, der Kader brach auseinander. Es wurde ein Absturz.
Februar: HFV sperrt die Plätze – Wedel ohne Protest
Ab Februar konnte dann auch endlich wieder Fußball gespielt werden, jedenfalls für den ersten Moment. Denn gegen Ende des Monats hin sperrte der Hamburger Fußball-Verband alle Plätze in der Hansestadt, sprach eine Generalabsage aus. Übrigens die erste seit März 2013 (Danke an dieser Stelle an Eilbek-Andi). Ansonsten wurde Bernd Hoffmann von den Mitgliedern des HSV e.V., zu denen auch die „Dritte“ gehört, zum neuen Präsidenten gewählt und löste somit Jens Meyer ab. Es sollte nur eine Übergangstation sein. Nur wenige Monate später holte sich der 55-Jährige den Posten als Vorstandsboss zurück. Erstmals wieder auf die Bildfläche trat nach seinem Rücktritt bei Teutonia 05 Bert Ehm wieder auf die Hamburger Fußball-Bühne. In der Show „Kalles Halbzeit im VERLIES“ äußerte sich Ehm nicht nur zu seinem Skandal-Wort auf der Pressekonferenz in Dassendorf, sondern auch zu den Folgen, die diese für den 72-Jährigen hatten. Und auch der Wedeler TSV sorgte für Schlagzeilen. Der TSV zog seinen Protest gegen den Süderelbe-Spieler Cosgun zurück. Die Wedel-Verantwortlichen waren der Meinung, dass der 25-Jährige keinen aktuellen Vertrag hatte. Am Ende ließen die Offiziellen den Protest aber fallen, da eine Wiederholung aller Süderelbe-Spiele seit dem 24.07.2017 drohte. Des Weiteren gab Knöll seinen Abgang vom HSV bekannt. Der Stürmer schloss sich zum Sommer dem 1.FC Nürnberg an und sollte in der 1. Bundesliga auflaufen.
März: „Spielabsage“ bei BU – Mavraj in die U21
Der März war von Kuriositäten geprägt. Nachdem der Hamburger Fußball-Verband seine Generalabsage eine Woche später wieder aufgehoben hatte, gab es plötzlich eine Spielabsage beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die Partie gegen den SC Victoria Hamburg war beim DFB-Portal „fußball.de“ als abgesetzt eingetragen. Am Ende stellte sich heraus: Eigentlich sollte das Spiel der BU-Senioren gegen Atlantik 97 abgesetzt werden. Doch im System wurde der falsche Haken gesetzt und somit die falsche Begegnung abgesetzt. BU-Sprecher Volker Brumm kündigte damals an, den Fall intern zu prüfen. In der Folge kam ein solcher Fehler nicht wieder vor. Fehler leistete sich dafür HSV-Profi Mergim Mavraj. Der 32-Jährige wurde von Christian Titz, der inzwischen zum Profi-Trainer bei den Rothosen aufgestiegen war, in die U21 degradiert. Gleiches Schicksal ereilte auch Walace. Besser machten diese Trainingsgäste die U21 des HSV aber nicht. Das Team von Weiß blieb dennoch weiter an der Spitze und wurde am Ende Zweitplatzierter.
April: „Dasse“ als Meister – „T05 ohne Lizenz“
April, April, der macht, was er will. Dieser Satz trifft sicherlich auch auf die TuS Dassendorf zu, die bereits früh die fünfte Meisterschaft in Folge in trockene Tücher brachten. Durch einen Heimsieg gegen den HSV III konnten Peter Martens und Thomas Hoffmann schon früh die erneute Meisterschaft feiern. Auch wenn ein paar HSV-Anhänger am selben Abend noch den Vorgarten des Vereinsheims der TuS verwüsteten und einen Polizei-Einsatz herbeiführten, tat das der Stimmung am Wendelweg nur kurz Abbruch. Bereits eine Woche zuvor war die Mission von Andre Tholen am Wendelweg beendet, der der TuS zwischen den Pfosten für einige Woche ausgeholfen hatte. Chaos brach derweil im Elbe-Stadion in Wedel aus. Der Verein zog vorzeitig die Reißleine und setzte Trainer Jörn Großkopf vor die Tür. Daniel Domingo, den die Aufgabe als Manager am Bekkamp nicht erfüllte, kehrte an die Bekstraße zurück und übernahm den Trainerposten beim TSV. Einen kleinen Schock gab es zudem bei Teutonia 05. Die Ottenser erhielten im ersten Anlauf keine Lizenz für die Regionalliga Nord und mussten einige Unterlagen nachbessern.
Mai: Wechselspielchen – Drama für T05
Die entsprechenden Unterlagen reichte der Verein dann zwar ein, dafür war die Aufstiegsrunde für die Titze-Elf ein großes Desaster. In Oldenburg verloren die 05er mit 0:5, gegen den Brinkumer SV setzte es eine 4:6-Niederlage. Im Anschluss teilte T05-Spieler Jeton Arifi ordentlich aus und beschimpfte die eigenen Mitspieler als „Kinderhaufen“. Der Wachrüttler kam zu spät, die Regionalliga war für Teutonia bereits gegessen. Und auch das letzte Aufstiegsspiel gegen Holstein Kiel II setzte T05 mit 2:4 in den Sand. Doch während der Partie ereignete sich ein kleiner Skandal. Kurz vor Abpfiff stürmten rund 50 bis 70 Fans des HSV über einen Zaun an der Kreuzkirche und gingen auf die mitgereisten Kieler los, die die Flucht über das Spielfeld antraten. Ansonsten zeichneten sich die ersten Wechsel für die neue Saison ab. Christopher Eibel und Stefan Steen kehrten Wedel den Rücken und heuerten bei Halstenbek-Rellingen an, zudem zog es Seyhmus Atug und Onur Saglam von Teutonia zu Altona 93. Moritz Kwarteng verlängerte seinen Vertrag beim HSV bis 2021 und in der U21 der HSV deutete sich ein großer Umbruch an. Sieben Spieler aus der eignen U19 zog der Klub in die Regionalliga-Truppe hoch. Ronstadt und Seo verließen den Verein. Im Oddset-Pokalfinale hingegen siegte die TuS Dassendorf gegen den Niendorfer TSV und durfte somit im DFB-Pokal ran. Welchen Gegner die Wendelwegler dort haben würden, sollte sich im Juni entscheiden. Der SC Victoria Hamburg holte sich derweil die Vize-Meisterschaft in der Oberliga Hamburg.
Juni: Testspiel-Kracher – Transferzeit
Wie immer war auch in diesem Jahr der Juni von zahlreichen Transfers geprägt. Nachdem bereits sein Cousin Seyhmus Atug an die Adolf-Jäger-Kampfbahn zu Altona 93 wechselte, zog auch Beytullah Atug nach und unterschrieb einen Kontrakt beim AFC. Fast zeitgleich verpflichtete der AFC zudem Joshua Gebissa vom VfB Lübeck und Veli Sulejmani zog es von Teutonia 05 zum Regionalligisten FC Sankt Pauli U23. In der inzwischen fünften Sendung „Kalles Halbzeit im VERLIES“ skizierte derweil Ex.-Pauli-Präsident Corny Littmann, was den HSV nach dem bitteren Abstieg in der 2. Liga erwarten würde. Er prophezeite, dass er HSV „nicht wisse, was ihm blüht“. Er sollte kein Recht behalten – jedenfalls über den ersten Spieltag hinaus betrachtet. Eintracht Norderstedt band im Juni zudem mit Felix Drinkuth, Philipp Koch, Danke Kummerfeld, Deran Toksöz und Johannes Höcker wichtige Leistungsträger über die Sommerpause hinaus. Für wenig Freude sorgte bei Dassendorf dann das Los im DFB-Pokal. Mit dem MSV Duisburg bekam die TuS ein Team zugelost, was es in der kommenden Zweitliga-Spielzeit sehr schwer haben sollte. Derweil kehrte auch Vincent Boock T05 den Rücken und heuerte bei Altona 93 an. Für ein Highlight sorgte Dassendorf dann einfach selbst und lud den HSV zum Testspiel an den Sander Tannen ein, holte zudem Mark Hinze. Und auch BU, unter Neu-Coach Marco Stier, rüstete auf und holte neben Samuel Hosseini auch Tim Jeske und Umurhan. Für einen echten Transfer-Hammer sorgte hingegen der Niendorfer TSV, der mit Daniel Brückner einen Ex.-Profi holte. Aufsteiger HEBC präsentierte mit Jörn Großkopf einen neuen Trainer, da Marco Fagin das Amt aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr ausüben konnte.
Juli: 125. Jubiläum – Aufgedrehter Arp
Nach einer durchaus kurzen Fußball-Pause, die mit der WM in Russland noch einmal zusätzlich verkürzt wurde, ging es für alle Teams zurück in die neue Saison. Das große Highlight dürfte für Regionalliga-Absteiger Altona 93 da das 125. Vereinsjubiläum gewesen sein. Für diesen Tag hatte der Verein nicht nur die Adolf-Jäger-Kampfbahn auf Hochglanz gebracht, sondern auch den englischen Verein Dulwich Hamlet FC eingeladen. Zur Party gab es allerdings eine 1:4-Pleite, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Derweil hatte sich die Suche nach einem Co-Trainer für Steffen Weiß bei der U21 des HSV beendet. Mehdi Mahdavikia übernahm den Posten und unterstütze Weiß in der Folge. Für eine Überraschung auf dem Transfermarkt sorgte dann noch die TuS Dassendorf mit ihrem neuen Trainer Elard Ostermann. Die TuS-Offiziellen holten Daniel Suntic von T05 an den Wendelweg. Derweil zeigte Mattia Maggio bei „Dasse“, dass der 24-Jährige eigentlich noch im Profi-Bereich spielten könnte und lief mit Regelmäßigkeit seinen Gegenspielern davon. Aufgedreht war in diesem Zeitraum auch Fiete Arp, der von Profi-Trainer Titz für zwei Wochen zur U21 geschickt wurde und dort auch gleich ein Tor zum Sieg gegen Rehden beisteuerte.
August: Algan sauer auf HFV – MSV in der Spur
An diese Tage im August wird sich Altona-Trainer Berkan Algan sicherlich noch öfter erinnern. Immerhin musste Altona 93 in acht Tagen gleich zu vier Pflichtspielen antreten, bei teilweise über 30 Grad. Dies hatte verschiedene Gründe, wie auch HFV-Sprecher Joachim Dipner damals erklärte. Am Ende schied der AFC im Oddset-Pokal gegen Buchholz aus, was Algan damals aber nicht als Ausrede gelten lassen wollte. Derweil setzte sich im Oddset-Pokal weiterhin die Favoriten durch und marschierten ohne Probleme in die nächste Runde. Einen Schock erlebte dafür der HSV, der im ersten Spiel der Geschichte der 2.Liga mit 0:3 gegen Holstein Kiel verlor. Dass dieser Gegner den Rothosen nicht liegt, sollte sich im Dezember erneut herausstellen. Die U23 des FC Sankt Pauli hielt sich mit einer sehr jungen Truppe derweil ganz ordentlich in der Regionalliga Nord. Am meisten überraschte aber der Aufsteiger Meiendorf, der einen durchaus beachtlichen Saisonstart hinlegte, in den folgenden Monaten den Schwung aber schnell wieder verlor.
September: HFV-Gala – Stress in Wedel
Es war ein Monat zum Vergessen für den Wedeler TSV. Doch eine Verspätung von einem Wedel-Kicker brachte das Fass zum überlaufen und TSV-Trainer Daniel Domingo holte zum verbalen Rundumschlag aus. Der Effekt ging allerdings gegen null, immerhin verbesserte sich die Situation im Elbe-Stadion kaum. Bis zum Ende des Jahres sollten die Grün-Weißen weiterhin ziemlich am Ende der Tabelle stehen. Auf der jährlichen Gala des Hamburger Fußball-Verbandes räumten nur eine Woche später dann die Dassendorfer erneut ab. Wenig überrascht wurden Thomas Hoffmann und Peter Martens mit Meisterschaft und Pokalsieg zum Trainer-Team des Jahres gewählt. Spieler des Jahres wurde Sven Möller. Derweil verschärfte sich die Situation beim HSV II, nachdem das Team sechs Pleiten in Folge angehäuft hatte. Eine Entlassung erfolgte aber dennoch nicht. Dafür vergeigten es die Cordi-Offiziellen, eine Spielerlaubnis für den geholten Theodoros Ganitis rechtzeitig beim HFV einzureichen, weshalb der Spieler bis zur Winterpause nicht spielberechtigt war. Daraus resultierend musste auch Florian Gossow seinen Hut nehmen, der sich in der Vergangenheit einige Aussetzer geleistet hatte. Aussetzer leistete sich auch Meiendorf in dieser Phase der Hinrunde und drohte an seinen vielen Verletzten zu scheitern. So zogen sich Shirdel und Kepceoglu einen Kreuzbandriss zu. Zudem fielen zahlreiche weitere Spieler aus. Nahezu zeitgleich verlängerten dafür Berkan Algan und Andreas Klobedanz ihre Verträge bei Altona 93 bis Sommer 2020. Erstmals deutete sich auch an, dass der SC Victoria Hamburg ohne Trainer Jean-Pierre Richter in die neue Halb-Serie gehen wird. Das Verhältnis hatte bereits große Risse und brach mehr und mehr zusammen.
Oktober: Überraschungstüte HEBC – T05 ganz oben
Erstmals im Oktober formulierte Teutonia 05 das Ziel für die aktuelle Spielzeit ganz klar. Nach einem Sieg bei Dassendorf gab Trainer Sören Titze das Saisonziel Meisterschaft aus und unterstrich damit öffentlich die Ambitionen der Ottenser. Derweil kämpfte sich Dassendorf in der Woche darauf aus dem Tief, was die Truppe in dieser Saison bereits durchlebte. Denn erstmals seit vielen Jahren kickte das Ostermann-Team nicht ganz oben mit, sondern kratzte immer nur an der Spitzentruppe. Doch mit dem Sieg bei Concordia sollte die Wende eingeläutet werden. Derweil blieb es an der Spitze der Oberliga Hamburg weiter spannend, weil sich immer irgendein Team von oben einen Aussetzer leistete. So verlor zum Beispiel Altona 93 beim SV Rugenbergen, oder auch Teutonia 05 bei HEBC, die bis dato noch nicht wirklich viel auf die Kette bekommen hatten. Doch die Wundertüte Reinmüller bescherte erneut mehr Spannung an der Spitze. Beim HSV setzte man zudem Trainer Christian Titz vor die Tür und schickte mit Hannes Wolf einen neuen Trainer ins Rennen, der bis zur Winterpause kaum einen Punkt liegen lassen sollte. Das Top-Spiel gegen den TSV Sasel entschied Dassendorf derweil klar mit 3:0 für sich und klopfte wieder ganz oben an.
November: Vicky ohne Trainer – Ostermann sagt Ade
Es war wohl der schwerste Monat für Jean-Pierre Richter in seiner Karriere. Denn im November gab der Verein offiziell bekannt, dass der 31-Jährige nicht über den Winter hinaus Trainer der Blau-Gelben sein wird. Es entstand nicht nur eine für Richter nervenaufreibende Zeit an, sondern auch eine Ungewissheit bei der Mannschaft. Hinzu kommen verwirrende öffentliche Aussagen von Vicky-Präsident Ronald Lotz, der die Situation zusätzlich anheizte. Nur kurz darauf gab Elard Ostermann bekannt, nicht über den Sommer hinaus Trainer bei der TuS Dassendorf zu sein. Es sind die bereits bekannten Gründe gewesen, weshalb Ostermann den Posten abgab. Die Fußball-Lehrer-Lizenz, an der der 50-Jährige aktuell arbeitet, nimmt einfach zu viel Zeit in Anspruch. Schnell präsentierte „Dasse“ mit Richter einen neuen Trainer, der die Wendelwegler ab Sommer 2019 dann offiziell betreuen wird. Derweil sorgte Teutonia 05 für den ersten Transfer-Coup in der aktuellen Winterpause und verpflichtete mit Deran Toksöz einen Spieler vom FC Eintracht Norderstedt. Zudem verlängerten auch Trainer Sören Titze und Co.-Trainer Matthias Reincke.
Dezember: Trainer-Karussell – wer übernimmt Vicky?
Wie schon im letzten Jahr im Dezember drehte sich auch in diesem Jahr das Trainer-Karussell kurz vor dem Jahreswechsel. Der SC Condor setzte als erstes sein Trainer-Duo Olufemi Smith und Fabian Boll vor die Tür, obwohl es in den letzten Wochen gar nicht mal so schlecht lief. Der VfL Pinneberg zog in Person von Patrick Bethke nach, der von sich aus das Handtuch warf und im selben Atemzug an Wojciech Łukasz Krauze übergab, der die Truppe in der zweiten Halb-Serie betreuen wird. Das wird bei den Raubvögeln aus Farmsen Nico Peters machen, der das Traineramt beim SC Condor übernehmen wird. Die Frage, wer neuer Trainer beim SC Victoria Hamburg wird, ist derweil noch nicht geklärt. Momentan sieht es so aus, als würde Benjamin Kruk die Blau-Gelben bis zum Sommer interimsweise betreuen. Bleiben an seinem Posten wird derweil Thomas Bohlen. Der Vertrag des Rugenbergen-Trainers wurde bis 2020 verlängert. Gleiches gilt auch für Marco Stier von BU, der sogar ein neues Arbeitspaper bis 2021 unterschrieb.
Wir wünschen allen unseren Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2019!
Foto (Symbolbild): KBS-Picture