Oddset-Pokal
Richter: „Für uns ist es ein großer Schock!“
Oddset-Pokal: Der SV Billstedt-Horn legt Protest gegen die Viertelfinalpartie vom Ostermonatg ein. Grund dafür ist ein nicht spielberechtigter Spieler.
Der Kreisligist SV Billstedt-Horn hat Protest gegen die Oddset-Pokalpartie vom Ostermontag beim Hamburger Fußball-Verband eingereicht. Grund dafür war ein nicht spielberechtigter Spieler auf Seiten des Fc Süderelbe. Dejan Sekac, in der Winterpause von Curslack-Neuengamme an den Kiesbarg gewechselt, hatte bereits für die zweite Mannschaft von Curslack im Holsten Pokal gespielt. FCS-Coach Richter hatte den 19-jährigen Sekac beim Stand von 7:1 eingewechselt. Sein Einsatz am Ostermontag war somit regelwidrig.
„Ich habe heute morgen die Information bekommen. Wir haben vorher alles geprüft – alle Spieler wurden gefragt. Daher hat Karsaslan beispielsweise nicht gespielt. Nun stehen wir vor einem Scherbenhaufen“, so Coach Jean-Pierre Richter. „Als Trainer kann man nicht alles im Hinterkopf haben. Für mich ein großer Schock. Einfach eine Verkettung fehlendender Informationen. Aus dem Fehler muss man lernen. Aber ich scheide lieber im Viertelfinale aus, als den Pokal aberkannt zu bekommen“, so der 27-jährige weiter.
Trotz der Ereignisse blickt Richter zuversichtlich in die Zukunft: „Sportlich hätten wir sicherlich die Chance gehabt Pokalsieger zu werden. Nun freuen sich die anderen über ein vermeintlich leichteres Los. Wenn die Truppe das überlebt, weiß ich dass sie einen tollen Charakter hat. Nun können wir den Klassenerhalt im April unter Dach und Fach bringen. Zudem muss der HFV dem Einspruch auch noch stattgeben“, so Richter.
Foto: Ulf Lange