Amateurfußball
Regionalliga Südwest muss Entscheidung vertagen
Ähnlich wie in der Regionalliga Nord ruht auch der Spielbetrieb in der Regionalliga Südwest. Dabei sollte am Dienstag eine Entscheidung über eine mögliche Fortsetzung getroffen werden. Aufgrund der Beschlusslage der Bundesregierung wurde die Entscheidung nun aber verschoben.
Wie in der Regionalliga Nord muss sich die Südwest-Staffel auch weiter auf eine Entscheidung zur Fortsetzung der aktuellen Spielzeit in diesem Jahr warten. Grundlage der neuen Entscheidung sollen die Gespräche der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin in der kommenden Woche sein. „Wir müssen jetzt einfach den 25. November abwarten und uns dann an den politischen Beschlüssen, die dann gelten, orientieren. Das ist die Grundlage auch für unsere Entscheidung“, sagte Geschäftsführer Felix Wiedemann gegenüber „mittelhessen.de“. Ursprünglich sollte eigentlich eine Entscheidung am 17. November getroffen werden, wie es in der Südwest-Staffel weiter gehen soll. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der Ball in diesem Jahr noch einmal rollen darf und ob das Training wieder stattfinden kann. Ähnlich wie in der Regionalliga Nord müssen dafür mehrere Bundesländer zustimmen. Hessen, Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz müssen grünes Licht für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes geben. „An der Situation und den Rahmenbedingungen hat sich erst einmal nichts geändert. Auch die verschiedenen Argumente der Vereine, die sich aus deren unterschiedlichen Problemstellungen ergeben, sind ja bekannt und liegen auf dem Tisch“, fügt Wiedemann zudem an. Denn: Anders als in der Nord-Staffel trugen einige Klubs bereits öffentlich Diskussionen über die mögliche Fortsetzung und einen Abbruch aus. Die Liga scheint in dieser Frage gespalten zu sein. Während ein Teil der Vereine umgehend weiterspielen möchte, spricht sich eine zweite Gruppe für eine Pause bis in das kommende Jahr aus. So oder so muss nun aber bis zum 25. November gewartet werden.