Amateurfußball
Regionalliga: Nordost-Staffel erwägt Spielplan-Verschiebung
Nach rund einem Monat Pause wollte die Regionalliga Nordost eigentlich am 4. Dezember wieder gegen den Ball treten. Doch beim Nordostdeutschen Fußball-Verband scheint noch einmal ein Umdenken stattzufinden. NOFV-Boss Holger Fuchs kündigte nun eine zeitnahe Entscheidung an.
Eigentlich wollte die Regionalliga Nordost bereits in der kommenden Woche wieder in den Spielbetrieb starten. Dann sollte der im Oktober beschlossene „Lockdown light“ der Bundesregierung auslaufen. Nun deuten sich deutliche Beschränkungen auch für den Dezember an – und der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) erwägt deshalb eine Verschiebung des Re-Starts. Das berichtet jedenfalls der „MDR“. Abhängig von einer Entscheidung in dieser Frage sind die Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch, die bis in den Abend andauerten. „Wir werden uns Freitag unter Berücksichtigung der getroffenen Entscheidungen der Politik und unter Berücksichtigung der aktuellen Lage mit den zuständigen Gremien und dem Präsidium per Videokonferenz treffen und dann eine Entscheidung zur Regionalliga treffen“, sagte NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs uns ergänzte: „Wir können uns über getroffene Entscheidungen natürlich als Verband nicht hinwegsetzen. Am 6.11. haben wir uns mit einem Schreiben schon an die Politik gewendet und unseren Standpunkt klar gemacht. Jetzt müssen wir erstmal die Entscheidungen der Politik abwarten und auf dieser Grundlage treffen wir dann am Freitag unsere Entscheidung.“ Eine Entscheidung, so kündigt Fuchs an, soll zeitnah mit den Vereinen besprochen werden. Zudem soll sich vermehrt Widerstand gegen einen Re-Start im Dezember bei den Vereinen geben. Als erstes hatte Lok Leipzig sich bereits gegen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes ausgesprochen. Eine Verschiebung des Nordost-Spielplans in das Jahr 2021 wird damit wahrscheinlicher.