Regionalliga Nord
Regionalliga Nord: NFV will erst Ende Juni entscheiden
Die Hoffnung der Offiziellen und Spieler der Regionalliga Nord ruhten auf dem vergangenen Donnerstag. Dort wollte der Norddeutsche Fußball-Verband eigentlich über die Saison-Wertung entscheiden. Nun wurde die Entscheidung in der Regionalliga Nord aber auf Ende Juni vertagt.
Einen Tag nach der Telefonkonferenz, in der eigentlich eine Entscheidung im Fall der Regionalliga Nord getroffen werden sollte, hat sich der Norddeutsche Fußball-Verband zum weiteren Vorgehen geäußert. Der NFV bestätigte die AFH-Recherchen, die bereits am Donnerstagabend veröffentlicht wurden. So gab es keine Entscheidung bezüglich der Saison-Wertung in der höchsten norddeutschen Spielkasse. Zwar stimmten alle Vereine gegen „Geisterspiele“ und gegen eine Fortführung zu einem späteren Zeitpunkt, allerdings gab es vor allem bei der Aufstiegsfrage verschiedene Meinungen. „Mehrheitlich sprachen sich die Vereinsvertreter dabei dafür aus, auf Absteiger zu verzichten und in der kommenden Spielzeit mit einer aufgestockten Liga spielen zu wollen“, heißt es in der NFV-Meldung, in der aber auch steht: „Im Rahmen der zuvor versendeten Umfrage wurde von einigen Vereinen bezüglich der Aufstiegsfrage in die 3. Liga der Vorschlag einer Relegationsrunde (Hin- und Rückspiel) zwischen dem VfB Lübeck und dem VfL Wolfsburg gemacht anstelle der Quotientenregelung. Nach ausführlichem Meinungsaustausch der Teilnehmer votierte eine knappe Mehrheit für die Austragung einer Relegation.“ Nach der vertagten Entscheidung gibt es nun einen neuen Fahrplan seitens des Verbandes. So wird die Entscheidung auf Ende Juni vertagt. Dann soll auf einem Außerordentlichen NFV-Verbandstag tatsächlich endgültig entschieden werden. „Die Frage einer möglichen alternativen Spielplangestaltung bei Aussetzung des Abstiegs wird in den kommenden Wochen, eng gekoppelt an die Verfügungslage der Länder/des Bundes, in den spieltechnischen Ausschüssen diskutiert“, heißt es weiter. „Wir wissen, dass die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, nicht alle gleichermaßen befriedigen werden und teilweise weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen“, bilanzierte NFV-Präsident Günter Distelrath abschließend deutlich.