Oddset-Pokal
Pflicht erfüllt: Eintracht packt Kreisliga-Aufgabe
Der FC Eintracht Norderstedt steht souverän in der zweiten Pokalrunde, schlug Kreisligist Duven-stedter SV vor 200 Zuschauern mit 11:2. In der Defensive zeigte sich aber dennoch der eine oder andere Fehler. Eintracht-Coach Dirk Heyne machen vor allen Dingen die vielen Verletzten sorgen.
Die Überraschung in der ersten Pokalrunde blieb aus: Der FC Eintracht Norderstedt gab sich bei Kreisligist Duvenstedter SV keine Blöße, siegte sicher mit 11:2. Felix Drinkuth startete nach sechs Minuten den Torregen, brachte seine Farben nach Zuspiel von Capitano Philip Koch in Front. Bereits nach einer Viertelstunde legte der Regionalligst nach, traf in Person von Ante Kutschke zum 2:0. „Wir haben uns nach vorne gut bewegt, das hatten wir im Vorfeld aber auch so erwartet“, lobte EN-Coach Dirk Heyne im Anschluss die Offensivbemühungen seiner Spieler. Jan Lüneburg (25.), Felix Drinkuth (31.), Steven Lindener (36.) und Ante Kutschke (39.) machten zur Pause das halbe Dutzend voll, brachten die Norderstedter klar auf die Siegerstraße. Innerhalb von acht Minuten schraubten die Garstedter das Ergebnis dann auf 9:0 in die Höhe (56., 63., 64.), ehe auch die Gastgeber ihre Buden machten. Fabian Lukas Rocow ließ den Puckaffer Weg nach rund 75 Minuten lautstark jubeln, chipte den Ball über Lars Huxsohl hinweg in die Maschen. Und keine vier Minuten später traf Rocow erneut, diesmal drückte der Duvenstedter die Pillle aus kurzer Distanz rein. Deran Toksöz (78.) und Yayar Kunath (83.) sorgten mit ihren Treffern für den 11:2 Endstand. „Mir gefällt nicht, dass wir in der Abwehr so viele Fehler hatten“, erklärte Heyne, fügte anschließend an:
„Da ist die Konzentration nicht mehr da gewesen und man lässt die Spieler laufen. Das müssen die jungen Spieler noch lernen“, ärgerte sich der EN-Trainer über die beiden Gegentore. Mehr Kopfzerbrechen bereiten dem 59-Jährigen allerdings die vielen Ausfälle. „Es ist im Prinzip so, dass wir kaum die Option hatten, mit allen Spielern zu trainieren. Der Kader war nie vollständig auf dem Platz. Das macht mir schon etwas Sorgen“, erklärt Heyne, der sein Team trotzdem gut vorbereitet sieht. „Wir müssen sehen, wie viele Jungs bis dahin noch zurückkommen. Wir müssen das zwar noch zusammensetzen und dann eine gute Leistung abrufen“, ergänzte der gebürtige Magdeburger. Duvenstedt-Coach Tillmann Rocow lobte seine Spieler in den höchsten Tönen. „Das wir gegen diese Truppe überhaupt zwei Tore schießen konnten, ist schon super. Dennoch hat man den Unterschied schon klar gesehen“, so Rocow, der kein Blatt vor den Mund nahm. „Das war eine super Leistung. Auch wenn Fehler da waren, war das gute Arbeit. Die Jungs wollten sich gerne mal mit so einer Mannschaft messen. Ich freue mich, dass alles so gut geklappt hat, auch beim Aufbau und dem ganzen Drumherum“, so der DSV-Chefcoach abschließend.
Foto: Niklas Heiden