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Futsal

Panthers gewinnen Hamburger Meistertitel

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Die Hamburg Panthers sind der neue und alte Hamburger Futsalmeister. Im Finale setzte sich der Rekordmeister mit 8:4 gegen den FC Fortis durch. Onur Ulusoy glänzte in seinem letzten Spiel für die Panthers mit drei Toren. Spieler der Partie wurde allerdings Fortis-Kicker Witalij Wilhelm.

Jan Landau (li.) im Duell um den Ball mit Raubkatze Saboor Kahlili. Foto: Heiden

Jan Landau (li.) im Duell um den Ball mit Raubkatze Saboor Kahlili. Foto: Heiden

Für Ulusoy war es ein besonderes Match: Aus beruflichen Gründen verlässt der 29-Jährige die Stadt Hamburg und die von ihm gegründete Futsalmannschaft Hamburg Panthers. Und Ulusoy bewies seine Wichtigkeit für die Mannschaft auch in seinem letzten Spiel. In der siebten Spielminute brachte er seine Farben in Führung. Fortis hatte bis dahin gut dagegengehalten, nach dem Gegentreffer brach der FC aber ein. Schröder und Wenzel sorgten mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse (14.), Khalili und Ulusoy stellten wenig später auf 5:0. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem FC Fortis aber noch der Anschluss-treffer, Jan Landau schob ein. Das Spiel war praktisch schon entschieden. Zwar steigerte sich Fortis im zweiten Durchgang und erzielte weitere drei Tore (29., 35., 39.), doch gegen die starke Offensive der Panthers reichte das nicht. Per Zehnmeter erzielte Ulusoy seinen dritten Treffer des Tages – am Ende stand für die Panthers ein souveräner 8:4-Sieg zu Buche. Somit ist der alte Meister gleichzeitig auch der neue.

Für "Macher" Onur Ulusoy war es das letzte Spiel im Trikot der Hamburg Panthers. Foto: Heiden

Für „Macher“ Onur Ulusoy war es das letzte Spiel im Trikot der Hamburg Panthers. Foto: Heiden

„Insgesamt haben wir gut gespielt und haben nochmal alles gegeben. Die Norddeutsche Meisterschaft wollten wir erreichen und das haben wir geschafft“, meinte Ali Yasar, der auch lange mit Onur Ulusoy zusammenspielte: „Er hinterlässt ein ein großes Loch im Hamburger Futsal“, so Yasar wehmütig. „Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, bald nicht mehr Teil dieser Mannschaft zu sein. Wahrscheinlich realisiere ich das erst, wenn ich weg bin“, meinte Ulusoy, den es aus beruflichen Gründen nach Koblenz zieht. Auf seine Zeit mit den Panthers blickt der 29-Jährige natürlich sehr positiv zurück: „Es ist schon unglaublich, was wir geschafft haben. Wir haben neben vielen Titeln sogar die Eliterunde erreicht, da sind wir dann erst an unsere Grenzen gestoßen. Ich habe alles erlebt, was zur Zeit im deutschen Futsal möglich ist“, so Ulusoy, dem der Futsalsport auch weiterhin am Herzen liegt: „In zwei oder drei Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, als Trainer aktiv zu sein und junge Spieler auszubilden“, meinte Ulusoy abschließend.

Fotos: Niklas Heiden

Leitender Redakteur: Jonas studiert Politikwissenschaften an der Universität Hamburg. Der 22-Jährige kommt von der Nordseeinsel Föhr und interessiert sich für alle Themen rund um den Fußball in Hamburg und in der Welt.