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Oberliga Hamburg

Okun: „Wechsel kosten weiterhin eine Gebühr“

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Foto: KBS-Picture

Die Corona-Krise belastet nicht nur die vielen Vereine, sondern zunehmend auch die Verbände. Immer wieder werden Forderungen nach Hilfen für die Klubs laut. Nun hat sich der Hamburger Fußball-Verband, in Person von Schatzmeister Christian Okun, zu HFV-Finanzhilfen geäußert.

Fehlende Zuschauereinnahmen, keine Verkäufe an den Würstchenbuden und abspringende Sponsoren. Vereine im Amateurfußball haben es gerade nicht einfach. Selbst große Bundesliga-Klubs drohen an dem pausierenden Spielbetrieb zu scheitern. Deshalb wurden nun bereits mehrfach Forderungen laut, dass der DFB und seine Landesverbände den Vereinen doch unter die Arme greifen könnten. HFV-Schatzmeister Christian Okun stellt allerdings klar: „Weder der DFB noch der HFV sind in der Lage einen einzelnen Verein zu fördern oder gar zu bezuschussen. Dieses hat vereinsrechtliche aber auch finanzielle Gründe. Der HFV hat selbst sehr hohe Einnahmeausfälle zu verkraften. Wir müssen selbst alle Optionen der staatlichen Förderungen und alle Möglichkeiten des Arbeitsrechts prüfen“, so Okun auf der Homepage des Verbandes, auf der auch Möglichkeiten zur Hamburger Corona-Soforthilfe verlinkt sind.  Allerdings weist Okun auch auf die finanziell schwierige Lage für den Verband hin und stellt klar: „Deshalb wird ein Vereinswechsel weiterhin eine Gebühr kosten. Auch gehen wir optimistisch von der Fortsetzung des Spielbetriebs aus. Wie, wann und in welcher Form wird in den spielleitenden Ausschüssen und im Präsidium in verschiedenen Szenarien umfangreich diskutiert. Realismus und besonnenes Handeln sollte uns dabei leiten. Mit einer Forderung, die durch die Vereine derzeit Coronas-Krisen bedingt nicht ausgeglichen werden kann, werden wir aber mit großem Augenmaß umgehen.“ Das Warten für die vielen Hamburger Amateurvereine geht damit bis auf unbestimmte Zeit erstmal weiter.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.