Amateurfußball
Offiziell: Südwest-Verband bläst Auf- und Abstiegsrunde ab
Der verlängerte Lockdown zeigt erste Auswirkungen auf den deutschen Amateurfußball. Der Südwestdeutsche Fussballverband hat in einer Sitzung beschlossen, die vorgesehene Auf- und Abstiegsrunde abzusagen. Nun hofft man auf den 3. März, an dem es eine Perspektive geben soll.
Es ist die Entscheidung nach dem Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin. Der Südwestdeutsche Fussballverband hat eine Entscheidung in der Fortführung der Saison getroffen. Durch die Lockdown-Verlängerung bis zum 7. März wird bis dahin kein Trainings- oder Spielbetrieb möglich sein. „Somit steht auch fest, dass die vorgesehenen Auf- und Abstiegsrunde in der ursprünglich geplanten Form nicht mehr durchgeführt werden können. Erstes Ziel bleibt nach wie vor eine Wertung der Saison 2020/21 zu erreichen. Dies ist auch bei einem Start der Runde nach dem März noch möglich“, macht der SWFV sein Vorhaben deutlich. „Eine Wertung der Saison 2020/21 erfolgt im Spielbetrieb der Herren, wenn bei geteilten Staffeln alle Spiele der Hauptrunde und bei Staffeln mit Vor- und Rückrunde zumindest die Vorrunde gespielt bzw. gewertet wurde. Im Frauen- und Jugendbereich gilt dies, wenn jede Mannschaft mindestens einmal gegen jede andere Mannschaft der gleichen Gruppe/Staffel gespielt hat bzw. diese Spiele gewertet wurden“, heißt es weiter. Vorerst will der Verband die neuen Beschlüsse am 3. März abwarten. Danach soll eine neue Bewertung der Lage erfolgen. „Hierbei wurde angekündigt, dass auch Aussagen zu möglichen Zeitpunkten einer Wiederaufnahme des Amateursports getroffen werden“. hofft der Südwest-Verband auf ein deutliches Zeichen der Politik. Ähnlich wie in Hamburg will auch der SWFV den Pokal unbedingt zu Ende bringen. Der Sieger nimmt nämlich am DFB-Pokal teil.