Amateurfußball
Offiziell: Bayern beendet Saison nach September
Vor kurzem haben sich im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zwei Drittel der Vereine für eine Fortsetzung der Saison im September ausgesprochen, nun ist die Saison-Aussetzung beschlossen. Die Spielzeit soll zum 1.September wieder starten. Die Auswirkungen sind noch nicht abzusehen.
In den letzten Tagen hatte es sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell: Der Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) wird die Spielzeit erst am 1. September 2020 fortführen. Das teilte der Verband am Donnerstag über seine Homepage mit. Demnach bleibt der Spielbetrieb bis zum 31. August diesen Jahres ausgesetzt und wird er danach wieder aufgenommen, wenn es dann die „staatlichen Vorgaben möglich machen“. „Wir wollen keine Geisterspiele, wir wollen keine juristischen Streitigkeiten, wir wollen den fairen Wettbewerb und Entscheidungen auf dem Platz – nicht am grünen Tisch! Da aktuell aber niemand mit Gewissheit sagen kann, ob tatsächlich ab dem 1. September 2020 wieder gespielt werden kann, brauchen wir eine Lösung mit größtmöglicher Flexibilität“, hatte BFV-Präsident Rainer Koch bereits im Vorfeld angekündigt. Insgesamt 10.000 Klub-Verantwortliche hatte der BFV nach eigenen Angaben in 80 Webkonferenzen befragt, um ein Meinungsbild erstellen zu können. Dieses ergab, dass sich zwei Drittel der Vereine für eine Fortsetzung im September aussprachen. „Es gibt viele Fragen zu klären, unser Ziel ist es, schnellstmöglich fundiert zu Ergebnissen zu gelangen. Wir wollen und werden Antworten liefern. Wir werden alles feinsäuberlich abarbeiten müssen, wir werden keine Was-Wäre-Wenn-Diskussionen in der Öffentlichkeit führen. Klar ist auch, dass Gründlichkeit vor Geschwindigkeit geht. Trotzdem wollen wir möglichst rasch liefern, denn die Fragen sind drängend“, erklärt der BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher. Denn: Aktuell ist noch unklar, wie die Spielzeit überhaupt beendet werden soll. Schließlich sollte zu dem Zeitpunkt bereits die neue Saison in Bayern laufen. All das soll nun in den kommenden Wochen geklärt werden. Ob andere Verbände dem Bayern-Beispiel folgen, ist aktuell ebenso noch unklar.