Oberliga Hamburg
Offiziell! Amateurfußball bekommt die erhoffte Perspektive
Der Amateurfußball steht kurz vor größeren Lockerungen! Das geht aus dem neuen Beschluss der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend hervor. Bürgermeister Peter Tschentscher bestätigte bereits, dass Hamburg die getroffenen Beschlüsse umsetzen wird.
Ist das das Ende des Lockdowns für den Sport? Aus dem neuen Beschluss der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin geht hervor, dass der Amateurfußball ab dem 22.3 wieder auf die Fußballplätze zurückkehren kann. Das bestätigte auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher am späten Mittwochabend. „Uns ist allen bewusst, dass wir beim Thema Lockerungen mit Bedacht agieren müssen. Deswegen haben wir einen vorsichtigen einheitlichen Rahmen beschlossen“, sagte Tschentscher in einer Pressekonferenz. AFH hatte bereits von den Plänen berichtet, dass Lockerungen für den Sport in fünf Schritten erfolgen soll. Der Richtwert, eine Inzidenz von 35, wurde im Vergleich gekippt. Ab sofort soll eine Inzidenz von 50 wieder der neue Maßstab sein. Heißt: Sinkt die Inzidenz unter 50 bis zum 22.3, ist Kontaktsport außen mit einer unbegrenzten Personenanzahl erlaubt. Befindet sich die Inzidenz zwischen 50 und 100, dürfen maximal zehn Personen ohne Körperkontakt zusammen trainieren. Corona-Schnelltests sollen weitere Sicherheit bringen. „Für Kinder soll es möglich sein, Sport auch im Gruppen und im Freien zu betreiben. Der vierte Öffnungsschritt soll frühestens in zwei Wochen erfolgen, aber auch nur dann, wenn die Inzidenz sich nicht verschlechtert hat“, mahnte Tschentscher und fügte an:
Amateurfußball: Lockerungen sind an die Inzidenzen geknüpft
„Immer dann, wenn die Inzidenz über 100 steigt, dann müssen wir auf die aktuellen Regelungen zurückkehren. Jeder Öffnungsschritt wird flankiert durch Vorsichtsmaßnahmen, in den meisten Fällen mit Tests. Es ist jetzt noch mehr Disziplin bei den anstehenden Lockerungsschritten erforderlich.“ Wie AFH bereits berichtete könnte nach dem neuen Plan schon Anfang April der Spielbetrieb fortgesetzt werden, wenn Hamburg die magische Grenze von 50 Neuinfektionen unterschreitet. „Es ist ein großer Schritt in Richtung Öffnung, aber immer mit Bedacht und mit der Sicherheit, dass wir uns in der Pandemie-Lage nicht wieder verschlechtern. Ich gehe davon aus, dass wir die Beschlüsse eins zu eins umsetzen. Wir werden uns in diesem Rahmen mit unseren Beschlüssen vorrausichtlich bewegen“, kündigte Tschentscher an. Weitere Öffnungsschritte sind zudem auch in Aussicht. „Der Beschluss sieht vor, dass wenn wir die nächsten zwei Wochen, stabil weiterentwickeln und zwischen 50 und 100 bleiben, dann können wir in zwei Wochen die weiteren Öffnungsschritten gehen. Einen weiteren Schritt könnten wir dann in vier Wochen machen, wenn es die Inzidenz zulässt“, so Peter Tschentscher abschließend.