Amateurfußball
Österreich bricht Amateurfußball-Saison ab
In Deutschland ist die Fortsetzung des Spielbetriebes im Amateurfußball noch offen, Österreich hat nun Nägeln mit Köpfen gemacht. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat die Spielzeit der unteren Ligen beendet. Es wird keine Auf- und Absteiger geben, die Saison wird annulliert.
Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat die Saison im Amateurfußball offiziell abgebrochen. Das teilte der Verband am Mittwochabend mit. Ausgenommen von dem Abbruch sind die Spiele der 1. und 2. Bundesliga, sowie das ÖFB-Pokalfinale. In den unteren Ligen wird es keine Auf- und Absteiger geben, zudem wird die Saison annulliert. Entsprechende Szenarien werden auch innerhalb der Hamburger Amateurfußball-Szene bereits seit Wochen diskutiert. „Es war eine sehr schwere Entscheidung, alle Bewerbe im Landesverbands-Bereich abzubrechen, aber angesichts der derzeitigen Lage letztendlich eine alternativlose“, stellte ÖFB-Präsident Leo Windtner in der Verbandsmitteilung fest. Wie es mit dem Spielbetrieb innerhalb des deutschen Amateurfußballs weiter geht, ist noch ungeklärt. Ebenfalls am Mittwochnachmittag hatte die Bundesregierung den Weg für erste Lockerungen der Corona-Maßnahmen angekündigt, die Öffnung von Sportanlagen war allerdings nicht dabei. So bleiben diese mindestens bis zum 4. Mai geschlossen. Der Spielball liegt nun beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und seinen 21 Landesverbänden. Ein Abbruch der Saison wird nach aktuellem Stand aber immer wahrscheinlicher.