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Oddset-Pokal

Oddset-Pokal: Norderstedt souverän weiter

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Der Regionalligist FC Eintracht Norderstedt hat auch die vierte Runde des Oddset-Pokals problemlos überstanden. Bei dem Bezirksligisten Juventude do Minho siegte die Mannschaft unter Interimscoach Stefan Siedschlag deutlich mit 8:0. Ein Nachfolger für den beurlaubten Thomas Seeliger steht außerdem schon fast fest und soll demnächst präsentiert werden.

Die beste Aktion des völlig überforderten Bezirksligateams hatte, wie sollte es anders sein, der Torwart. Beim Stand von 0:0 parierte Juventudes Keeper Abdulhakim Bozkaya einen Elfmeter von Rose mit einem starken Reflex. Doch dann hagelte es Gegentore. Zwei Minuten nach dem vergebenen Elfmeter traf Toksöz mit dem Kopf zur Führung für die Gäste. Die Gastgeber standen daraufhin zwar relativ sicher hinten. Doch nach einer halben Stunde brachen alle Dämme. Erst traf Jan Lüneburg zum 0:2 (31.), dann erhöhte Steven Lindener mit einem schönen Distanzschuss in den Knick (34.). Für den Halbzeitstand von 0:4 sorgte Juri Marxen, dessen Schuss vom Innenpfosten aus hinter die Linie sprang (38.). Nach der Pause ging es direkt weiter. Der gerade erst eingewechselte Laurynas Kulikas traf nach schöner Vorlage von Kunath. Norderstedt ließ es daraufhin etwas ruhiger angehen, zog am Ende aber nochmal an. Kulikas machte das halbe Duzend voll (77.). Und dann kam er, der erste Torschuss der überforderten Gastgeber. Carlos Rodrigues prüfte den bis dahin beschäftigungslosen Hartmann (81.). Die Eintracht legte daraufhin noch zwei Treffer nach, Mandic und Kulikas sorgten für ein deutliches Endergebnis in Höhe von 0:8.

„Für uns war das auf jeden Fall eine große Erfahrung. Wir haben alles gegeben“, sagte Juventude-Trainer Jens Perez nach dem Spiel, der anfügte: „Es ist schade, dass wir kein Tor gemacht haben. Aber es hat Spaß gemacht.“ Auf der anderen Seite zeigte sich Norderstedts Präsident, Reenald Koch, zufrieden: „Wir wollen den Titel verteidigen und deswegen war es auch eine zwingende Notwendigkeit, hier zu gewinnen. Die Jungs haben das gut gemacht“, so der 56-Jährige, der das ganze Spiel über zusammen mit Co-Trainer Stefan Siedschlag an der Seitenlinie den Spielern Anweisungen gab. Doch lange wollte sich Koch auch nicht mit dem Pflichtsieg beschäftigen. Sein Blick richtete sich nach vorne auf das Spiel gegen Wolfsburg II am kommenden Samstag. „Das wird eine Aufgabe, die sehr schwer zu lösen sein wird. Das letzte Mal haben wir in Wolfsburg acht Stück bekommen. Wir hoffen, dass es dieses Mal nicht ganz so hoch ausfallen wird“, zeigte sich der Präsident vorsichtig optimistisch. Gegen Wolfsburg wird er dann vermutlich auch nicht mehr direkt an der Seitenlinie gebraucht: „Ich gehe davon aus, dass wir dann bereits einen Trainer haben werden. Wir sind relativ weit in den Gesprächen mit einem Kandidaten“, ließ Koch wissen. Wer der neue Trainer der Eintracht wird, wollte der Präsident der Eintracht aber natürlich noch nicht verraten.

Foto: noveski.com

Leitender Redakteur: Jonas studiert Politikwissenschaften an der Universität Hamburg. Der 22-Jährige kommt von der Nordseeinsel Föhr und interessiert sich für alle Themen rund um den Fußball in Hamburg und in der Welt.