Oddset-Pokal: BU errreicht ohne Glanz das Finale

Oddset-Pokal: Am Freitagnachmittag schlug der HSV Barmbek-Uhlenhorst den Kreisligisten SV Billstedt-Horn mit 2:0 – Trainer Frank Pieper war mit der Leistung seines Teams aber nicht zufrieden.

Nach der Partie war BU-Trainer Frank Pieper bemüht, schnell die Anlage zu verlassen. Denn was der 42-jährige in den 90 Minuten zuvor gesehen hatte, dürfte dem Zepterschwinger der Barmbeker kaum gefallen haben. Die Gäste starteten gut in die Partie: Den Freistoß von Adrian Sousa verlängerte Fabio Dammann bereits in der 4. Minute über die Linie und brachte BU in Führung. Anschließend schien die Partie für die Kicker von Barmbek-Uhlenhorst eher einem lockeren Sommertestkick zu entsprechen. Dementsprechend angefressen war Pieper. Nach knapp 30 Minuten die größte Chance der Gäste: Bunyamin Balcik zwingt André Tholen zu einer tollen Parade – der Ausgleich wäre an dieser Stelle  durchaus verdient gewesen.

Zwei Zeigerumdrehungen später baute BU die Führung aus. Nach dem Pass von Adrian Sousa vollendete im Zentrum Ivan Sa Borges Dju und nagelte das Spielgerät unter die Querbalken. Rund 800 Zuschauer sahen einen sehr leidenschaftlichen und kämpferischen Auftritt der Gastgeber von Billstedt-Horn, welche erst durch den Wechsel-Fehler im gegen den FC Süderelbe – im Nachhinein am grünen Tisch – ins Halbfinale eingezogen sind. BU erspielte sich in der Folge kaum Torchancen und ließ die Uhr runterlaufen. BU-Trainer Pieper war nach der Partie nicht erfreut: “ Wir haben das Finale erreicht – dennoch bin ich enttäuscht von der Leistung der Jungs. Aber mann kann auch mit einer tollen Leistung nicht mehr erreichen“, so der 42-jährige.

Foto: Lars Mundt (Smart Art)