Oberliga Hamburg
Oberliga-Titelkampf: BU bleibt weiter oben dran
Der HSV Barmbek-Uhlenhorst bleibt weiter oben im Titelrennen mit dabei. Gegen ein gutes Germania Schnelsen gelang der Pieper-Truppe, trotz eines frühen Rückstandes, der Dreier an der Barmbeker Anfield.
Mit einem Paukenschlag startete die Partie: Die Helmel-Elf erwischte den Gastgeber Barmbek-Uhlenhorst, der sich noch im Tiefschlaf befand, bereits nach drei Minuten eiskalt. Ömer Solmaz traf nach der Vorlage aus dem rechten Halbfeld von Stefan Rahn zur Führung für die Gäste vom Riekbornweg. Doch allzu lange sollte die Führung des Tabellenletzten nicht halten. Nur sieben Minuten später egalisierte Adil Tolga Odabas die Führung der „Germanen“ per Elfmeter (10.). King Onasis Paschen brachte Christian Merkle zuvor im Strafraum zu Fall. BU, vor heimischer Kulisse, nun wach – die Pieper-Elf in der Folge mit mehr Druck in der Offensive. Nach einer Ecke von links trifft Christian Merkle im Zentrum zur Führung der Gastgeber, welche zu diesem Zeitpunkt auch durchaus in Ordnung ging (21.).
Die Gäste aus dem Hamburger Norden mit einer kämpferischen und durchaus ansehnlichen Leistung. Kurz nach dem Seitenwechsel belohnte sich Ömer Solmaz mit seinem Doppelpack selbst – doch Assistent Björn Lassen entschied, zum Unverständnis vieler auf der Anlage, auf Handspiel. Schnelsen trotz des anerkannten Treffers weiter im Vorwärtsgang – wirklich glücklich agierte die Helmel-Elf aber nicht. Die größte Chance der Gäste vergab Maurizio D’urso – der 24-Jährige verstolpert den Ball wenige Meter vor dem Kasten (76.). Vom Gastgeber Barmbek-Uhlenhorst war nach dem Seitenwechsel kaum noch etwas zu sehen. Lediglich der Schuss von Elfmeterschütze Adil Tolga Odabas, aus knapp 20 Metern, verfehlte sein Ziel nur um Haaresbreite (83.).
BU-Coach Frank Pieper begab sich bereits kurz nach Abpfiff beruflich nach Berlin – Co-Trainer Peter Paczkowski stand nach Partie rede und antwort: „In der ersten Halbzeit waren wir zufrieden. Bei dem Gegentreffer haben wir schön geschlafen. Anschließend haben wir eine gute Reaktion gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir „nur verwaltet“ – das müssen wir bis zum Pokalfinale besser machen!
Foto: Amateur Fußball Hamburg