Amateurfußball
Nur Profi-Betrieb: Schweiz beendet Amateur-Saison
Während in Deutschland noch über eine Fortsetzung der Saison im Amateurfußball diskutiert wird, hat mit der Schweiz das vierte europäische Land Nägel mit Köpfen gemacht. Der Schweizer Fußballverband hat die Saison, aufgrund seiner Statuten, ohne Auf- und Absteiger beendet.
Nach Österreich, Frankreich und England zieht mit der Schweiz das nächste europäische Land nach und beendet aufgrund der Corona-Krise die aktuelle Amateurfußball-Saison. Das teilte der Schweizer Fußballverband (SFV) am Donnerstag mit. „Bei der Frage der Wertung der Saison oder eben nicht schreibt uns das Wettspielreglement vor, was gilt. Wir bedauern, dass nun einige Klubs um die möglichen Früchte einer bis dato guten Saison gebracht werden“, erklärt SFV-Präsident Dominique Blanc. Das Wettspielregelment in der Schweiz schreibt vor, dass nur Saisons die zu Ende gespielt wurden, in die Wertung eingehen. Damit werden alle Ligen unterhalb der zweitklassigen Challenge League weder beendet noch gewertet, Auf- und Absteiger wird es auch nicht geben. Mitverantwortlich für den vorzeitigen Abbruch waren die Rahmenbedinungen der Poltik. So hatte der Schweizer Bundesrat dem Verband frühestens Spiele ab dem 8. Juni gestattet, allerdings nur für Ligen mit „übermäßig professionellem Spielbetrieb“, was nach Angaben des SFV nur auf die ersten beiden Ligen zutrifft.