Amateurfußball
Niedersachsen kehrt zum Spielbetrieb zurück
Das Hamburger Mannschaften zu Testspielen nach Niedersachsen reisen, ist inzwischen ein fast gewohntes Bild in Zeiten der Corona-Pandemie. Dieser „Testspiel-Tourismus“ dürfte sich nun allerdings noch einmal verstärken. Niedersachsen hat nämlich weitere Lockerungen verkündet.
Während in Hamburg weiterhin keine Lockerungen im Bezug auf die Corona-Verordnung für den Amateurfußball in Sicht ist, hat das Bundesland Niedersachsen zum Monatswechsel erneut Lockerungen verkündet. Dabei zitiert das Portal „fupa Lüneburg“ ein Schreiben des Niedersächsischen Fußball-Verbandes, aus dem hervor geht, dass ab sofort sogar wieder 50 anstatt der bisher 30 Personen ohne Mindestabstand Kontaktsport betreiben dürfen. Daraus ergibt sich laut dem Bericht auch, dass jedes Team mit 24 Spielern plus den Schiedsrichtern wieder regulär Freundschaftsspiele durchführen können. Zudem soll der NFV mit dem Start des regulären Spielbetriebes schon am 1. September beginnen. In dem NFV-Schreiben heißt es aber auch: „Alle bisher geltenden Dokumentationspflichten, Abstands- und Hygieneregeln sind weiterhin zu beachten, sofern nicht anderslautende Verordnungen in Kraft treten. Gleiches gilt auch für die Bestimmungen für Zuschauer, die weiterhin nur beschränkt zusehen dürfen.“ Zudem weißt der Verband darauf hin, dass es immer wieder zu regionalen Unterschieden durch die vor Ort ansässigen Gesundheitsämter kommen kann. Wann es in Hamburg zu weiteren Lockerungen für die Amateure kommt, ist aktuell nicht absehbar. Die aktuelle Corona-Verordnung des Hamburger Senates gilt noch bis Ende August. Bis dahin ist vorerst nur die Austragung der Spiele im Lotto-Pokal erlaubt.