Regionalliga Nord
NFV stellt Regionalliga-Spielbetrieb ein
Die neue Entscheidung über den weiteren Spielbetrieb in der Regionalliga Nord ist gefallen! Der Norddeutsche Fußball-Verband folgt in dieser Frage der Deutschen Fußball-Liga, die alle Spiele bis zum 30. März offiziell abgesagt hat. Die Regionalliga Nord pausiert nun sogar bis Mitte April.
Der Norddeutsche Fußball-Verband tagte nur wenige Stunden nach der Entscheidung der Deutschen Fußball-Liga (DFL), die den Spielbetrieb der beiden höchsten Profi-Ligen bis zum 30. März einstellte. Auch der folgende Spieltag nach der geplanten Länderspielpause ist nicht sicher. Nun hat der NFV in dieser Frage ebenso Nägel mit Köpfen gemacht und den Spielbetrieb der Regionalliga Nord ebenfalls vorerst eingestellt. Anders als bei der DFL fallen aber erst einmal alle Spiele bis zum 19. April aus, danach soll eine neue Bewertung der Lage erfolgen. Betroffen sind auch die Jugend-Regionalligen und die Frauen-Regionalliga. Möglich scheint bei der aktuellen Ausbreitung des Virus, wie in den Profi-Ligen, dass der Rest der Saison wenn dann als Geisterspiele ausgespielt wird. Derartige Entscheidungen seitens des Verbandes sind allerdings noch offen. Für die DFL erklärte Geschäftsführer Christian Seifert Montag: „Alle Klubs erstellen Extremstszenarien hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Niemand kann behaupten, wann wieder Spiele stattfinden sollen.“ Ob ein solches Szenario auch für die Regionalliga Nord diskutiert wurde, ist allerdings ebenfalls noch unklar. Noch mehr als in den Profi-Ligen sind einige Vereine dort von den Zuschauereinnahmen abhängig. Gerade kleine Klubs können durch die fehlenden Einnahmen finanzielle Probleme bekommen. „Mit der Absage aller Spieltage bis mindestens zum 19. April schaffen wir uns als Verband aber auch den Vereinen Luft, um sich mit den möglichen Auswirkungen von Entscheidungen auseinanderzusetzen. Die Situation, in der wir uns befinden ist eine nie dagewesene Herausforderung, für die keine fertigen Pläne in der Schublade liegen“, stellt NFV-Präsident Günter Distelrath abschließend klar. Wann es weiter geht, bleibt weiter unklar.