Regionalliga Nord
NFV-Spielleiter Stebani stellt Regio-Szenarien vor
Der Norddeutsche Fußball-Verband hat alle Mannschaften der Regionalliga Nord vorzeitig in die Winterpause geschickt. Nun steht die Frage im Raum, wann der Regionalliga-Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Es deutet sich an, dass die geplante Rückrunde wohl ausfallen wird.
Aufgrund des inzwischen bis zum 10. Januar kommenden Jahres verlängerten Lockdown entschied sich der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) kürzlich, vorzeitig in die Winterpause zu gehen. Erst im kommenden Jahr soll der Ball in der Regionalliga Nord wieder rollen. Dafür hat der NFV-Spielausschuss, geleitet von Jürgen Stebani, bereits einige Szenarien erarbeitet. „Wir werden im Ausschuss erst einmal die Alternativen durchsprechen“, sagte Stebani auf „nfv.de“. Dort finden sich weitere Informationen zu einem möglichen Re-Start. Zuerst sollen nämlich alle Nachholspiele absolviert werden, damit alle Teams in der Tabelle auf einem Stand sind. „Insgesamt ist es allerdings noch viel zu früh für Entscheidungen in diese Richtung“, macht Stebani dennoch deutlich. Noch stehen fünf Spiele in der Nordstaffel, sowie sieben Spiele in der Südstaffel aus. Wann diese ausgetragen werden können, ist aber noch unklar. Allerdings sprach Stebani bereits davon, dass „derzeit nicht viel dafür spreche“, noch eine Rückrunde zu spielen. Diese würde weitere zehn Spieltage in Anspruch nehmen, was den NFV beim Spielplan in Termin-Not bringen könnte. Denn: Auch die Auf- und Abstiegsrunde muss bis zum nächsten Sommer gespielt sein. Der NFV-Spielausschuss will in den kommenden Wochen nun über das weitere Vorgehen beraten und im Anschluss die Vereine informieren. „Ich hoffe, dass sich etwas tut und wir bald ein verlässliches Signal erhalten“, meint Stebani. Allerdings ist auch der NFV dabei abhängig von den Entscheidungen der Politik. Diese kündigten weitreichende Lockerungen erst ab einer 50-Inzidenz an.