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Oberliga Hamburg

NFV-Spielleiter Stebani kritisiert den HFV-Corona-Plan

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HFV Stebani
Foto: KBS-Picture

Der Hamburger Fußball-Verband hat sich in der Frage der Corona-Pandemie ein Ultimatum gesetzt. Sollte bis Mitte Februar kein Spielbetrieb mehr möglich sein, will der HFV die aktuelle Saison offiziell abbrechen. Eine Idee, die beim Nachbarn Niedersachsen auf Unverständnis stößt.

Wenn bis zum 13. Februar kein Trainingsbetrieb möglich ist, will der Hamburger Fußball-Verband die Saison 2020/21 ohne Wertung abbrechen und im September mit der neuen Spielzeit beginnen. So hatte es Dirk Fischer, Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, in einem offenen Brief angekündigt. Beim Nachbarn aus Niedersachsen sieht man diese frühe Entscheidung aber gar nicht gerne. Das wurde nun aus dem Interview mit NFV-Spielleiter Jürgen Stebani deutlich. „Das ein Stadtverband wie Hamburg sich so früh schon festlegt, halte ich für Unfug. Es gibt genug Termine. Wenn wir Anfang April noch nicht spielen können, dann müssen wir über einen Abbruch nachdenken“, so Stebani in einem „NDR„-Beitrag. HFV-Präsident Dirk Fischer entgegnete in demselben Beitrag: „Ich habe Kritikern meines Briefes gesagt, wenn in der Videokonferenz die überwiegende Mehrheit der Vereine sagen würde, dass sie lieber drei, vier Mal die Woche, bevor eine Saison abgebrochen wird, dann haben wir eine neue Lage. Doch das ist völlig unrealistisch“, so Fischer. Klar ist: Die Politik gibt einen möglichen Spielbetrieb wohl erst wieder frei, wenn die Inzidenz bei maximal 50 liegt. Stand Sonntag liegt diese in Hamburg bei 115,1, ist aber seit einigen Tagen rückläufig. Einen Restfunken dürfte es bei den Amateuren in Hamburg somit wohl noch geben, dass die aktuelle Saison noch über die Bühne gehen kann, wenn auch mit englischen Wochen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.