Regionalliga Nord
NFV plant zwei Staffeln für die Regionalliga Nord
Die aktuelle Spielzeit in der Regionalliga Nord ist abgebrochen, nun richtet sich der Blick auf die kommende Saison. Der Norddeutsche Fußball-Verband veröffentlichte nun einen Vorschlag, wie die nächste Spielzeit ablaufen könnte. Die Klubs sprachen sich nun für zwei Regio-Staffeln aus.
Der Norddeutsche Fußball-Verband hat einen Vorschlag veröffentlicht, wie der Spielbetrieb in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord aussehen könnte. Am Dienstagnachmittag stellte der NFV das Konzept bereits den vielen Mitgliedsvereinen vor. Durch die Corona-Pandemie wird die höchste norddeutsche Spielklasse zur kommenden Saison von 18 auf 22 Teams aufgestockt. Dies beinhaltet auch eine mögliche Trennung, wie der NFV nun vorschlug. Gespielt werden soll Jeder gegen Jeden in der jeweiligen Gruppe mit Hin- und Rückspiel. Nach Abschluss dieser „Qualifikationsstaffeln“ erfolgt eine Aufteilung in eine „Meisterrunde“ der punktbesten zehn Mannschaften und einer „Abstiegsrunde“ mit zwölf Vereinen. Dort sollen Meister bzw. Absteiger in einer einfachen Punktrunde ermittelt werden. Hintergrund der zahlenmäßig ungleichen Staffeln ist, dass der Meister der Regionalliga Nord zum Ende der Spielzeit 2020/2021 Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Meister der Regionalliga Bayern zu absolvieren hat und eine zeitliche Flexibilität, anders als in der „Abstiegsrunde“, nicht gegeben ist.
Nach Angaben des Verbandes haben sich die Vereine mehrheitlich für diese Regelung ausgesprochen. „Dies reduziert die Fahrtwege und garantiert den Vereinen interessante Derbys. Die endgültige Zusammensetzung der Staffeln wird mit Hilfe eines Berechnungstool erarbeitet und zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben“, schreibt der Verband weiter. Zudem will der NFV den Start des Spielbetriebes zu verschiedenen Zeitpunkten planen. Das hängt davon ab, wann die jeweiligen Gesundheitsämter in den Bundesländern grünes Licht geben. „Aus diesem Grund ist der Spielbetrieb in zwei Staffeln mit Hin- und Rückspielen durchaus durchdacht“, argumentiert Spielleiter Jürgen Stebani und ergänzt: „Im Falle eines sehr späten Beginns oder sogar einer zweiten Infektionswelle, könnten wir auf eine Austragung einer einfachen Punktrunde zurückgreifen und so wertvolle Zeit gewinnen.“ Eine Entscheidung über diese Frage soll am 25. Juni fallen. Dann findet der Außerordentliche NFV-Verbandstag statt, auf dem ebenso noch die Aufstiegsregelung offiziell beschlossen werden muss.