Oberliga Hamburg
Nach Zusammenbruch: Aydin aus dem Krankenhaus entlassen
Nach seinem Zusammenbruch am vergangenen Wochenende, beim Auswärtsspiel gegen den USC Paloma, wurde Cordi-Kicker Berkant Aydin ins Krankenhaus eingeliefert. Der Schock in der Oberliga war groß. Nun gibt es positive Signale von Cordi. Aydin durfte das Hospital verlassen.
Kollektives Durchatmen am Bekkamp und in der gesamten Oberliga Hamburg! Nach seinem Zusammenbruch am vergangenen Wochenende beim Spiel zwischen dem USC Paloma und Concordia ist Berkant Aydin nach AFH-Informationen inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei dem Cordi-Kicker sei, so erfuhren wir, ein Schleudertrauma diagnostiziert worden. Weitere Untersuchungen sollen in den kommenden Tagen noch folgen. Eine abschließende Diagnose steht somit noch aus. Der 22-Jährige wurde beim Stand von 2:2 kurz vor Schluss am vergangenen Sonntag eingewechselt und war im Anschluss an einen Luft-Zweikampf regungslos am Boden liegen geblieben. Die herbeigeeilten Spieler und Offiziellen verhinderten dabei größere Folgeschäden für den Oberliga-Kicker. In einem Rettungswaden wurde Aydin in der Folge ins Krankenhaus transportiert und dort weiter untersucht. In einem Schreiben, welches im Nachgang von den Paloma-Offiziellen an die Jenfelder verschickt wurde, brauchten die „Tauben“ ihr Mitgefühl zum Ausdruck. AFH liegt dieses Schreiben vor. Darin heißt es unter anderem: „Der unglückliche Zusammenprall von Berkant Aydin beim gestrigen Ligaspiel (Anm. d. Red., Brief wurde am Montag verschickt) auf unserem Sportplatz hat uns allen nochmals aufgezeigt, wie verletzlich wir letztendlich sind und was für uns alle Priorität haben sollte. Der sportliche Wettkampf, die Ergebnisse und die Konkurrenz sind das eine, aber dann in einer außergewöhnlichen und bedrohenden Situation gemeinsam zusammen zu stehen, sich zu unterstützen, zu stärken und füreinander da zu sein sind das andere“, so der Staffel 01-Oberligist, die abschließend weiter anfügten: „Es war gestern egal welche Trikotfarbe oder welches Emblem jemand auf dem Sportanzug hatte, wir haben uns einfach in den Arm genommen und versucht das erlebte miteinander zu verstehen und gemeinsam zu verarbeiten. Das haben wir in der heutigen Zeit als sehr ermutigend wahrgenommen und möchten uns bei allen „Concorden“ für die gegenseitige Empathie und das faire miteinander bedanken.“