Amateurfußball
Nach Stopp in Hamburg: SHFV lässt Spielbetrieb weiter zu
In Hamburg ruht der HFV-Spielbetrieb bis auf Weiteres. In Schleswig-Holstein hingegen soll der Spielbetrieb vorerst, bis auf wenige Ausnahmen, weiterlaufen. Zudem macht sich der SHFV wohl bereits Gedanken, wie eine Corona-Unterbrechung für die einzelnen Landkreise zu umgehen ist.
Nachdem in Hamburg am Sonntag der Spielbetrieb im gesamten Amateurfußball gestoppt wurde, lässt der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband weiterhin Spiele im Amateurbereich zu. Das bestätigte der SHFV in einem Posting auf dem sozialen Netzwerk „facebook“. „Unser Präsidium tagt am kommenden Donnerstag (29.10.) und am 05.11. und berät über die aktuelle Situation. Zudem stehen wir im ständigen Kontakt mit allen beteiligten Institutionen“, heißt es zudem in der Meldung. Zudem weist der Verband darauf hin, dass etwaige Meldungen, dass der SHFV den Spielbetrieb eingestellt habe, falsch sind. „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Meldung nicht durch den SHFV verbreitet wurde und uns der Verfasser nicht bekannt ist“, so der Verband. Im Kreis Dithmarschen hat der SHFV den Spielbetrieb allerdings bereits untersagt. Zudem meint SHFV-Präsident Uwe Döring: „Wir haben einige Kreise, die an der 50er-Marke kratzen.“ Auch deshalb sei die Sitzung noch diese Woche wichtig. Allerdings scheint sich der SHFV auch konkret mit Maßnahmen zu beschäftigen, sollten weitere Landkreise den Grenzwert überschreiten. So wäre beispielsweise ein Heimrechttausch möglich. „Jeder Spieltag, der gespielt wird, ist wichtig für eine faire Tabelle“, so Döring, der bereits gänzlich ausschließen konnte, dass es zu einer Wiederholung der Regelung aus der letzten Saison kommt. Damals gab es Auf-, aber keine Absteiger.