Amateurfußball
Nach Sachsen: Auch Thüringen zieht die Corona-Notbremse
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Am Mittwoch hatte bereits Sachsen die Corona-Notbremse im Amateurfußball gezogen, nun muss mit Thüringen das nächste Bundesland offiziell nachziehen. Der Grund: In Thüringen gilt ab sofort die Corona-Warnstufe drei und die 2G-Regel. Deswegen pausiert jetzt der Spielbetrieb.
Nachdem der Sächsische Fußball-Verband bereits am Mittwoch offiziell den Spielbetrieb wegen der neuen Corona-Schutzverordnung in Sachsen einstellen musste, zieht nun der nächste Landesverband nach und muss ebenfalls vorerst den Ball ruhen lassen. Auch in Thüringen wird es vorerst keinen Amateurfußball mehr geben. Das teilte der Thüringer Fußball-Verband auf seiner Webseite mit. „Über einen vorzeitigen Beginn der Winterpause berät der Vorstand des TFV auf seiner planmäßigen Sitzung am Freitag“, heißt es in der Meldung. Und weiter: „Von der Absetzung ist aufgrund der unklaren Sachlage über die Durchführbarkeit der Spiele unter Berücksichtigung der Einhaltung der 2G-Regeln aller an den Spielen beteiligten Erwachsenen (z.B. Trainer) für dieses Wochenende auch der Nachwuchsbereich auf Landesebene betroffen. Über eine Online-Umfrage wird in den kommenden Tagen ermittelt, ob ein Spielbetrieb im Juniorenbereich aufrechterhalten werden kann. Unter Einbeziehung der Umfrageergebnisse soll in der nächsten Woche über die Fortführung des Spielbetriebes im Nachwuchsbereich entschieden werden“, heißt es. Das Problem in Thüringen: Aktuell gilt dort wegen der zahlreichen Infektionen die Warnstufe drei, wobei die 2G-Regel obligatorisch wäre. Weil allerdings nach aktuellen Erkenntnissen unklar ist, ob alle Vereine diese Regeln auch einhalten können, wurde der Spielbetrieb vorerst eingestellt. Die aktuellen Corona-Zahlen sind in Thüringen (565 laut RKI) und Sachsen (761,4 laut RKI) mit am höchsten in Vergleich zur gesamten Bundesrepublik. Ob und wann eine Lösung für den Amateurfußball gefunden werden kann, muss nun das Gespräch am Freitag zeigen.
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