Regionalliga Nord
Nach internem Streit: Sude verlässt AFC per sofort
Der interne inzwischen öffentliche Streit beim Regionalligisten Altonaer Fußball-Club zieht nun weitere Kreise. Nachdem sich Pressesprecher Andy Sude eigentlich am Saisonende zurückziehen wollte, zieht der 56-Jährige nun per sofort die Reißleine und legte alle seine AFC-Ämter nieder.
Eigentlich wollte Andy Sude seine Posten beim Regionalligisten Altona 93 noch bis zum Saisonende weiter führen, doch nun kam alles anders. Nach dem öffentlichen Streit an der Adolf-Jäger-Kampfbahn, bei dem große Gräben zwischen der Liga-Mannschaft und dem Vorstand öffentlich wurden, zieht Sude per sofort Konsequenzen und zieht sich vorzeitig zurück. Für den 58-Jährigen endet damit eine Ära an der Griegstraße. Sude war knapp acht Jahre lang für den AFC tätig, erlebte in dieser Zeit gleich mehrere Auf- und Abstiege. Zudem feierte Sude, der als Pressesprecher und Sicherheitsbeauftragter tätig war, mit dem AFC in der letzten Saison die erste AFC-Meisterschaft seit 59 Jahren. Auf der Webseite des Vereins wird der 56-Jährige bereits gar nicht mehr geführt. Auf AFH-Anfrage teilt Sude dann mit: „Ich halte die öffentlich gewordenen internen Vorgänge für mehr als befremdlich. Hobby und Ehrenamt sollten Spaß machen und der ist mir komplett vergangen“, stellt Sude klar. Wohin es den ehemaligen Pressesprecher in der Zukunft zieht, ist noch offen. Nach AFH-Informationen möchte Sude vorerst eine Pause einlegen, schließt eine Rückkehr auf die Amateurfußball-Bühne in der Zukunft allerdings nicht grundsätzlich aus.