Regionalliga Nord
Nach Drinkuth-Absage: Norderstedt verpflichtet Stürmer Barrie
Kurz vor Toreschluss des Transferfensters hat auch der FC Eintracht Norderstedt noch einmal kräftig zugeschlagen. Nach der Absage von Felix Drinkuth haben sich die Garstedter nun die Dienste von Aladji Barrie gesichert. Der Stürmer hatte kürzlich seinen Altona-Vertrag aufgelöst.
In den letzten Stunden vor Toreschluss des Transfer-Fensters dreht sich das Karussell noch einmal ordentlich. Auch der FC Eintracht Norderstedt hat auf der Zielgeraden noch einmal zugeschlagen und einen neuen Stürmer verpflichtet. Dabei handelt es sich nach AFH-Informationen um Aladji Barrie, der erst am Tag zuvor sein Arbeitspapier bei Altona 93 aufgelöst hatte. Gegenüber AFH bestätigte EN-Präsident Reenald Koch die Personalie. „Das hat zwei Gründe. Wir hatten da eine Vakanz, weil mein Neffe Felix Drinkuth nicht zu uns wechselt und zum zweiten hat Barrie sich gestern bei uns gemeldet. Wir haben ihn dann gerne genommen. Er hatte sich vor der Saison auch schon bei uns gemeldet, da hatten wir aber noch keine Einigung gefunden“, berichtet uns Koch. Bis zuletzt hatten die Garstedter auf die Verpflichtung von Dirkuth gehofft, der sich nun aber für Flensburg entschieden hat. Drinkuth spielte nämlich bereits zwischen 2016 und 2019 bei Norderstedt, wechselte anschließend zum SC Paderborn und wurde im Anschluss an Lotte, Halle und Zwickau ausgeliehen. Nach AFH-Infos buhlte auch Teutonia 05 um die Dienste des Flügelspielers, setzte sich am Ende aber nicht durch. Bei der Eintracht ist Barrie als Backup für Torjäger Jan Lüneburg eingeplant, der seine letzte Spielzeit im Dress des Regionalligisten spielen wird. „Lüne hat sein letztes Jahr angekündigt und so haben wir einen guten Backup. Er ist auch direkt spielberechtigt und kann sofort spielen“, stellte Koch abschließend weiter klar. Auch deshalb unterschrieb Barrie an der Ochsenzoller Straße direkt einen Vertrag für zwei Jahre bis zum 30.06.2023.
Update – 17.47 Uhr: In einer vorherigen Version des Textes stand, dass Felix Drinkuth nach Flensburg wechseln würde. Diese Behauptung entsprach nicht der Wahrheit. Kurz zuvor war der Deal geplatzt.