Regionalliga Nord
Nach drei Monaten: Choi erhält Spielerlaubnis
Bis zum Juli 2020 absolvierte Kangmin Choi seinen Wehrdienst in Südkorea, seit August befindet sich der 27-Jährige wieder in Diensten des FC Eintracht Norderstedt. Doch zu einem Einsatz kam es für Choi bisher nicht. Der Grund: EN wartete über drei Monate auf eine Spielgenehmigung.
Pünktlich zum Ende des Jahres kehrt Kangmin Choi dann auch gänzlich wieder zum FC Eintracht Norderstedt zurück. Seit dem 20. August befindet sich der 27-Jährige nun schon wieder im Training bei den Garstedtern, musste aber lange auf seine Spielgenehmigung warten. Diese soll nun am 02.12. offiziell bestätigt werden. „Das freut uns natürlich sehr, weil er uns sehr weiterhelfen wird“, sagt Norderstedt-Präsident Reenald Koch. Choi studiert neben seinen fußballerischen Aktivitäten bei Norderstedt in Hamburg und betreut zudem für die Spielerberater-Agentur „SportsUnited“ die koreanischen Spieler. Um wieder ganz in den Fußball hinein zu finden, brauchte es aber etwas Zeit. „Er hatte 18 Monate gar kein Fußball gespielt, weil er im Militärdienst war. Er hat sich damit allem anderen fit gehalten, aber nicht mit Fußball“, berichtet uns EN-Trainer Jens Martens und fügte an: „Mitte Oktober hat er dann eine Knie-Sache gehabt und damit hat er sich den Oktober auch rumgeschleppt.“ Nun stoppt Choi ausgerechnet der neue Corona-Lockdown, der ein Training für die Regionalligisten weiter verbietet. In Norderstedt jedenfalls hofft man, im Dezember noch wieder gegen den Ball treten zu dürfen – wenn auch nur zum Trainieren im engen Kreis. Das würde beide Parteien sicherlich sehr freuen.