Amateurfußball
Nach Bingöl-Kapitel: Atug sucht eine neue Herausforderung
In der Vergangenheit spielte Beytullah Atug schon für die TuS Dassendorf, Teutonia 05 oder auch Altona 93. Zuletzt folgte für den 30-Jährigen der Wechsel zum Landesligisten FC Bingöl. Doch nun hat sich „Bey“ Atug überraschend bereits wieder von seinem Sommer-Wechsel getrennt.
150 Spiele in der Oberliga Hamburg, 37 Tore und 13 Vorlagen: Die Statistik von Beytullah Atug in Hamburgs höchster Liga kann sich sehen lassen. In den vergangenen Monaten ist es allerdings ruhig um den 30-Jährigen geworden. Zuletzt sorgte Atug mit seinem Wechsel vom VfL Lohbrügge zum Landesligisten FC Bingöl für Aufsehen. Doch dieses Kapitel ist nach nur kurzer Zeit schon wieder beendet. Gegenüber AFH bestätigte Atug, auf der Suche nach einem neuen Verein zu sein. „Bingöl hat vertraglich vereinbarte Punkte nicht eingehalten und deswegen habe ich mich vom Verein offiziell getrennt. Hinzu kam ein Umgang mit den Spielern, der mir nicht gefallen hat“, berichtet uns Atug und formuliert seine Kritik sogar noch schärfer: „Der Wechsel zu Bingöl war leider einer der größten Fehlentscheidungen in einer gesamten Laufbahn im Hamburger Amateurfußball.“ Und davon hatte der 30-Jährige einige. Ausgebildet wurde der Hamburger beim JFV Hamburg, anschließend ging es über die Stationen SC Vier- und Marschlande, TuS Dassendorf, Teutonia 05 und Altona 93 zu Dersimspor. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel nach Lohbrügge, von wo Atug in diesem Sommer nun nach Bingöl wechselte. „Ich habe wieder Lust vernünftig Fußball zu spielen und mit einer Mannschaft Ambitionen zu entwickeln“, so der 30-Jährige. Sollte es für Atug tatsächlich zu einer Rückkehr in Hamburgs höchste Spielklasse kommen, würde „Bey“, wie er von vielen genannt wird, auf seinen Cousin Seyhmus treffen. Dieser kickt aktuell bei Concordia und hegt mit den Jenfeldern Ambitionen auf den Aufstieg in die Regionalliga. „Ich bin für alle Gespräche offen“, erklärte der 30-Jährige abschließend.