Oberliga Hamburg
MSV-Pech: Kreuzbandriss bei Shirdel und Kepceoglu
Doppeltes Kreuzbandriss-Pech beim Oberligisten Meiendorfer SV! Sowohl Josef Shirdel, als auch Mert Kepceoglu werden MSV-Trainer Baris Saglam in den kommenden Monaten fehlen. Beide Kicker reihen sich damit in die ziemlich lange Verletztenliste der Schwarz-Gelben von der B75 ein.
In den letzten Tagen hatten die Verantwortlichen des Meiendorfer SV noch die Daumen gedrückt, am Mittwochvormittag war es dann traurige Gewissheit: Josef Shirdel und Mert Kepceoglu werden MSV-Trainer Baris Saglam beide länger nicht zur Verfügung stehen. Shirdel zog sich, im Heimspiel gegen den Wedeler TSV, und Kepceoglu im Heimspiel gegen den TSV Sasel einen Kreuzbrandriss zu. Beide Akteure werden dem MSV aller Voraussicht nach mindestens sechs Monate fehlen. „Momentan ist es wirklich sehr viel, was wir durchleben müssen“, blickt Trainer Saglam besorgt auf die kommenden Wochen. Shirdel und Kepceoglu reihen sich so in die lange MSV-Lazarettliste ein. Bereits auf 14 Kicker (David Goncalves, Dren Hoti, Leonel Varela Monteiro, Collins Folarin, Marcel Hoffmann, Andrej Blum, Lucas Hallmann, Max Rosseburg, Kalif Koura) musste Saglam im Spiel gegen Sasel verzichten. „Ich hoffe, dass dies schnellst-möglich vorbei geht und wir wieder fokussiert arbeiten kommen“, fügt Saglam uns gegen-über an. Doppelt ärgerlich: Mert Kepceoglu wehrte sich am Samstag gegen eine Auswechslung, musste schon nach einem ersten Zweikampf behandelt werden. Im Anschluss wollte der 21-Jährige aber weiter spielen. Gegenüber „fussifreunde.de“ gab Kepceoglu zu: „Man muss sagen, dass ich nach der ersten Behandlung das Gefühl und den Willen hatte, weiter zu spielen. Im Nachhinein war das allerdings wohl der falsche Ehrgeiz, wovon ich jetzt die Quittung bekommen habe. Nichtsdestotrotz kann man hinterher immer sagen, was man hätte besser oder anders machen können – aber in dem Moment war es irrelevant.“
Foto: KBS-Picture