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Regionalliga Nord

Mit diesen Teams: VfB Oldenburg fordert Regio-Aufstiegsrunde

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VfB Oldenburg
Foto: IMAGO / Nordphoto

Es brennt an allen Ecken und Enden in der Regionalliga Nord. Neben der Abstiegsfrage ist auch die Aufstiegsfrage weiterhin ungeklärt. Der Druck auf den Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) wächst weiter. Der VfB Oldenburg forderte in einem offenen Brief eine Aufstiegsrunde.

Bis es eine endgültige Entscheidung in der Regionalliga Nord über die wohl abgebrochene Saison gibt, geht die Achterbahnfahrt für die Vereine und den Norddeutschen Fußball-Verband weiter. Obwohl zuletzt eher die Abstiegsfrage als das zentrale Thema für den Verband ausgemacht worden war, brennt es nun auch auf der anderen Seite der Tabelle. Der Grund: Der VfB Oldenburg fordert in einem offenen Brief an den Spielausschussvorsitzenden Jürgen Stebani eine Aufstiegsrunde zwischen den Teams, die für die 3. Liga gemeldet haben. Das wären aus der Süd-Staffel neben dem VfB auch der TSV Havelse. Aus der Nord-Staffel haben Teutonia 05 und die U21 des Hamburger SV gemeldet. „Das eigentliche Ziel der Konferenz, einen Sonderstatus für die Regionalliga Nord bei den Landesregierungen zu erwirken und damit eine Fortführung des Spielbetriebes zu sichern, ist nicht ernsthaft verfolgt worden“, kritisierte der VfB in Person von Geschäftsführer Michael Weinberg den NFV scharf. Das Meinungsbild sei für den VfB „nicht hinnehmbar“. „Wir erwarten, dass die Interessen der Vereine, die eine Lizenz für die 3. Bundesliga beantragt haben berücksichtigt werden“, ergänzte der VfB-Boss, der sogar einen Vorschlag mitschickte.

So stellt sich Oldenburg-Boss Weinberg die Aufstiegsrunde vor

„Alle Teams der Regionalliga Nord, die eine Lizenz für die 3. Bundesliga beantragt haben, müssen das Angebot erhalten, sich in einem sportlich fairen Wettbewerb für die Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern zu qualifizieren (analog zu den Maßnahmen in der RL Bayern). Dies könnte in Form einer Aufstiegsrunde mit Hin- und Rückspielen oder auch in einem Turniermodus erfolgen. Nur so werden finanzielle und organisatorische Bemühungen der Lizenzbeantragenden Vereine auch in sportlicher Hinsicht angemessen berücksichtigt“, heißt es vom VfB, der auch begründete, weshalb aus seiner Sicht eine Aufstiegsrunde innerhalb der Regionalliga Nord „wichtig“ wäre. Weinberg: „Ohne das Vertrauen des VfB Oldenburg in den NFV, die Fortführung des Spielbetriebes ernsthaft anzustreben und somit eine Chance auf eine sportlich faire Qualifikation zu erhalten, wäre dieser finanzielle Kraftaufwand durch den VfB Oldenburg selbstverständlich nicht geschehen.“ Wie der Verband auf den offenen Brief und die Forderung reagieren wird, ist noch unklar. Am kommenden Donnerstag tagt das NFV-Präsidium. Nach AFH-Informationen soll dann auch eine endgültige Saison-Entscheidung fallen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.